Annalena Baerbock

Der Ausdruck von Provinzialität

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Annalena Baerbock  | Foto: Omar Havana (dpa)
Annalena Baerbock Foto: Omar Havana (dpa)
Zu: "Nüchterne Realpolitik", Tagesspiegel von Sebastian Kaiser (Politik, 4. Januar)

Herr Kaiser vertritt die Meinung, dass die Weigerung von Ahmed al Scharaa, Frau Baerbock die Hand zu geben, eine Zumutung war. Kann es nicht auch sein, dass der Auftritt unserer ersten Diplomatin, sie war angezogen, als sei sie unterwegs zu einer Safari, eine Zumutung für den Moslem war? Wesentlich ist aber, dass man einem Araber nicht mit ausgestreckter Hand entgegengeht. Dies gilt auch für andere Kulturen. Man berührt eine fremde Frau nicht körperlich.

Haben wir es mit einem Mangel an Einfühlungsvermögen zu tun? Vielleicht ist es auch mangelndes Wissen, fehlende Kenntnis der Sitten anderer Kulturen. In der Kultur Arabiens begrüßt man sich mit leichtem Neigen des Kopfes, mit der Auflage der rechten Hand auf die Brust über dem Herzen. Dies zu ignorieren ist kein Zeichen von Souveränität, eher der Ausdruck von Provinzialität.

Elisabetha Jung, Merzhausen
Schlagworte: Annalena Baerbock, Elisabetha Jung, Sebastian Kaiser
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare (2)

Maura Weis

523 seit 19. Jul 2017

"In der Kultur Arabiens begrüßt man sich mit leichtem Neigen des Kopfes, mit der Auflage der rechten Hand auf die Brust über dem Herzen. Dies zu ignorieren ist kein Zeichen von Souveränität, eher der Ausdruck von Provinzialität."
"als sei sie unterwegs zu einer Safari, eine Zumutung für den Moslem war?"
Haben andere Kulturen Vorrechte?
Hier in D gibt man jemand die Hand zur Begrüßung, egal ob Mann oder Frau, wenn man nicht gerade ein Bakterienphobiker ist und hier machen wir, dank der Frauenrechte, keine Unterschiede und eine Frau ist genauso viel Wert wie ein Mann oder sonstige Person. Und diese kann anziehen was sie will. Vielleicht sollten andere Länder auch mal lernen andere Kulturen zu akzeptieren.
Man muss sich nicht anbiedern, umgekehrt wird das auch auch nicht verlangt, wenn hier Scheichs in ihrer "Robe" Politiker treffen.

Elly Brodhag

935 seit 8. Mär 2013

Frau Maura Weis, genau so ist es.

Weitere Artikel