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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2018 I

Der anspruchsvolle Wettkampf

Von Marlon Oetjens, Klasse F5, Clara-Grunwald-Schule, Freiburg  

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Daniel saß im Auto und war aufgeregt. Heute sollte der erste Tag im Internat Schreckenstein für ihn sein.
Als er dort mit seinen Eltern angekommen war, wurden sie herzlich empfangen. Daniel bemerkte, dass nur Jungen da waren. Das fand er toll. Als Erstes wurden sie durch das Haus geführt. Dabei sahen sie den Speisesaal und die Zimmer mit zwei Betten. Er teilte sich das Zimmer mit Peter, der schon lange im Internat lebte und ihm alles zeigen konnte.

Einige Tage später, als er hinunter in den Speisesaal kam, hörte er, dass fünf Kinder aus seinem und dem Internat Schlotterstein in einem Wettkampf gegeneinander antreten sollten. Da er neu war, durfte er dabei sein.

Am nächsten Morgen wurde er unsanft aus dem Bett geholt, seine Teamkollegen standen vor ihm und sagten: "Heute ist schon die erste Wettkampfrunde!" Als er auf dem Schulhof stand, sagte der Direktor: "Wir gehen zum großen Feld neben dem Internat und machen eine Speerwurfrunde." Daniel warf den Speer 13,2 Meter weit. Damit war er insgesamt auf dem zweiten Platz und sie gewannen haushoch gegen die andere Mannschaft.

Am darauffolgenden Tag kam die zweite Runde. Sie mussten durch ein sehr großes Maislabyrinth gehen. Auf der anderen Seite lag das Ziel. Es gab zwei Eingänge. Sie sollten in ihrer Gruppe bleiben. Es war schwierig, sich zu einigen, welchen Weg sie gehen sollten. Als sie endlich am Ziel ankamen, sahen sie den Direktor und auch die andere Mannschaft. Schade! Diesen Wettkampf verloren sie.

Der Direktor sagte: " Nächste Woche ist der entscheidende Wettkampf. Bereitet euch schon einmal vor. Ihr müsst durch die Kerker von Burg Schreckenstein. Dort wird ein Kristall versteckt sein. Wer ihn nach oben bringt, hat für seine Mannschaft gewonnen."

Die Jungen gingen schnell in den Computerraum, um über die Kerker zu recherchieren. Sie fanden heraus, dass dort ein Gespenst hausen sollte. Aber das wollten sie nicht glauben. Sie lasen auch, dass die Kerker an vielen Stellen zerfallen sind. Sicherlich gab es dann auch gute Verstecke.

Als die Woche vorüber war, standen alle vor der Burg und warteten darauf, dass es endlich losging. Endlich war es so weit: Die beiden Mannschaften rannten in die dunklen Kerker und suchten den Kristall. Sie suchten alles ab, jeden Winkel. Dann sah Daniel plötzlich etwas hinter einer Tür blinken. Sofort drehten sich alle zu ihm um, auch die gegnerische Mannschaft. "Der Kristall!", dachten sie. So schnell sie konnten, rannten beide Mannschaften zugleich los, um den Kristall zu bekommen. Daniel hatte ihn als Erstes. Er sprintete nach oben, doch dann wurde ihm ein Bein gestellt und er fiel hin. Der Kristall lag auf dem Boden und einer der Gegner schnappte ihn sich und brachte ihn schnell nach oben. Daniel brüllte: "Das ist Betrug!"

Vor der Burg diskutierten sie, wer Recht hatte. Da sprach der Direktor: "Der Kristall ist ein Lügendetektor, jetzt testen wir, wer die Wahrheit sagt." Da rannte der Junge, der ihm das Bein gestellt hatte, schnell weg. Und damit hatte Daniels Mannschaft doch noch gewonnen.

Ressort: Schreibwettbewerb

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