"Der alpine Skisport verlässt das Jammertal"
Positionen: BZ-Gastautor Stefan Rensing hofft dank neuer Strukturen bei den alpinen Rennläufern aus dem Schwarzwald auf Wintermärchen in naher Zukunft.
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SKI ALPIN. Der Schwarzwald ist die Wiege des Skisports in Deutschland. Dem steht ein offensichtlicher Mangel an Fahrern in der Weltspitze gegenüber. Der letzte Top-Ten-Platz für den Schwarzwald im Weltcup liegt 16 Jahre zurück: Am 23. Januar 1994 fuhr Edda Mutter im Slalom in Maribor auf den siebten Platz. Dies liegt sicher nicht daran, dass es keine talentierten Skifahrer im Schwarzwald gibt und wohl auch nicht an der Arbeit im Schülerbereich. Seit Edda Mutter ihre Karriere beendet hat, haben jedes Jahr Athleten und Athletinnen des Skiverbandes Schwarzwald den Weg in die D/C-Kader gefunden und damit den wichtigen Schritt in die nationale Auswahl beim Übergang vom Schüler- in das Jugendalter geschafft.
Verfolgt man die Karriere dieser Sportler, so stellt man jedoch fest, dass sie diese mit schöner Regelmäßigkeit auf Ebene des D/C- oder C-Kaders bereits wieder beenden. Dies ist sicherlich zum Großteil der Pyramidenstruktur einer leistungssportlich orientierten Sportart geschuldet. Aber nicht nur. Der Skisport hat sich entwickelt, und die Zeiten, in denen man als alpiner Skirennläufer mit Wohnsitz ...