"Den Menschen eine Orientierung geben"
BZ-INTERVIEW mit dem Neuenburger Bürgermeister Joachim Schuster: In Zukunft stehen Nachhaltigkeit und Klimaschutz stärker im Vordergrund.
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NEUENBURG AM RHEIN. Neuenburg ist wieder am Zug – 30 Jahre nach Stilllegung der Bahnlinie. Die Stadt macht aber auch viel von sich reden mit dem Projekt "Neuenburg geht an den Rhein" und ihren Zukunftswerkstätten mit Bürgern, in denen Ideen für die weitere Entwicklung entstehen. Die BZ-Redakteurinnen Andrea Drescher und Gabriele Babeck-Reinsch sprachen mit Bürgermeister Joachim Schuster über die Vorstellungskraft, die hinter allem Tun steht.
BZ: Muss ein Bürgermeister ein Visionär sein?Schuster: Ohne Visionen geht’s nicht. Als ich 1991 als Bürgermeister in Neuenburg angetreten bin, hatte ich schon meine Vorstellungen, wo ich nach acht, 16 oder 24 Jahren stehen will. Die Visionen für die Stadtentwicklung waren schon alle in meinem Kopf. Ohne diese Leitplanken kann man sich nicht strategisch und zielstrebig nach vorne entwickeln. Eine Stadt ist als Gemeinschaft ganzheitlich zu bewerten. Man kann sich nicht einzelne Projekte raussuchen, man muss alle Generationen und Rahmenbedingungen sehen. So können Sie keine Firmen ansiedeln, ohne Wohnungsbau oder Schulentwicklung zu betreiben. Denn sonst bekommen ...