Den Eber hat der Trubel gar nicht interessiert
Die Klasse 4a der Vigelius-Grundschule in Freiburg besuchte den Dischhansenhof in Glottertal und berichtet hier von diesem Tag.
Miri & Martin
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BEGRÜSSUNG
Als Erstes kam uns bei der Auffahrt Jackie entgegen. Das ist der Hund der Bauersfamilie Disch. Er ist ein Mischling zwischen Husky und Schäferhund und sehr lieb. Er ist noch sehr jung und verspielt und hat uns alle freundlich begrüßt. Wenn Jackie sich aufstellt, ist er sehr groß. Dann haben uns Herr und Frau Disch begrüßt, und es ging los mit der Besichtigung.
DER HOF
Der Hof vom Bauernhof ist sehr groß mit einer kleinen Wiese, wo eine Rutsche und zwei Schaukeln für die Kinder sind. Neben dem großen bunten Bauerngarten steht ein Bienenhäuschen. Links neben dem Bauernhaus steht noch ein Häuschen, in dem Schnaps gebrannt wird. Den macht der Opa Disch. Nach einem Rundgang um das Gehöft mit all seinen Schuppen und Lagern gingen wir ins Bauernhaus.
KÜHE
Der Kuhstall ist direkt neben dem Wohnhaus der Familie Disch. Über dem Kuhstall liegt die riesige Scheune. Von dort kann man Heu durch eine Klappe im Boden in den Stall fallen lassen, unten kann es dann verteilt werden. Im Kuhstall gibt es um die 30 Kühe und in einem Stall nebenan leben zehn Kälber. Eine junge Kuh, die frisch gekalbt hat, gibt etwa 30 Liter Milch, eine ältere nur noch zehn bis 15 Liter. Eine ausgewachsene Kuh wiegt 600 bis 800 Kilo. Die Kühe stehen sich in zwei Reihen gegenüber. In der Mitte zwischen ihnen ist ein Futtergang. HÜHNER
Frau Disch sagte, dass sie 25 Hühner hätten. Diese leben in einem abgetrennten Teil vom Schweinestall. Wir haben aber nur zehn Hühner gesehen. Wo die restlichen Hühner waren, wissen wir nicht.
SCHWEINE
Wir durften in den Schweinestall und die Ferkel streicheln. Die Familie Disch hat viele große und kleine Schweine, Ferkel, Säue und einen Eber, insgesamt sind es 30 bis 40 Tiere. Den riesigen Eber hat der Trubel gar nicht interessiert, ganz im Gegenteil zu den Ferkeln. Die waren richtig aufgedreht und wild. Auch die Muttersau hat alles gelassen gesehen.
BIENEN
Die Bienen sind sehr nützlich und intelligent. Sie geben uns den Honig, der sehr lecker schmeckt. Opa Disch ist für die Bienen zuständig. Er hat einen bestimmten Rauch, der die Bienen beruhigt. Wir haben eine kleine Biene gesehen, wie sie zur Welt kam. Die Königsbiene hat eine Länge von ein bis zwei Zentimeter. Es gibt viele Bienenstöcke auf dem Bauernhof. Die Bienen kann man nicht zählen, es sind nämlich über 80 000 Bienen pro Stock. Die kleinen Insekten sind für die Obstbäume sehr wichtig.
VESPER
Zum Vesper hat uns Frau Disch selbst gebackene Schinkenschneckennudeln mit eigenem Apfelsaft auf zwei Tischen hergerichtet. Das hat uns sehr lecker geschmeckt. Bei dieser Gelegenheit haben wir der Familie Disch noch ein paar wichtige Fragen gestellt.
INTERVIEW
Klasse 4a: Wie viele Tiere gibt es auf Ihrem Bauernhof?
Familie Disch: Wir haben 50 Kühe und Kälber, 25 Hühner und einen Hahn, zwei Hasen, 30 Schweine und Ferkel, viele Bienen und einen Hund. Natürlich auch viele Katzen.
Klasse 4a: Um wie viel Uhr stehen Sie morgens auf?
Familie Disch: Zwischen fünf und halb sieben Uhr.
Klasse 4a: Wie viele Kinder haben Sie?
Familie Disch: Wir haben vier Kinder.
Klasse 4a: Wollten Sie schon immer Bauer und Bäuerin werden?
Frau Disch: Eigentlich nicht.
Herr Disch: Es war von vornherein klar, dass ich den Hof vom Vater übernehmen werde. Wir sind seit Generationen ein Familienbetrieb.
Klasse 4a: Schlachten Sie die Tiere selbst?
Familie Disch: Nein, wir geben sie zum Schlachten oder verkaufen sie.
Klasse 4a: Welche Arbeiten machen Sie gerne?
Familie Disch: Alle Arbeiten auf dem Hof machen wir gerne.
Klasse 4a: Wie alt ist das älteste Tier auf dem Hof?
Familie Disch: Es ist eine Kuh namens Sana. Sie ist zehn Jahre alt.
Klasse 4a: Wie alt ist der Hof?
Familie Disch: Dieser Hof ist über 200 Jahre alt und in Familienbesitz.
Klasse 4a: Stellen Sie selber Lebensmittel her?
Familie Disch: Ja, Honig, Apfelsaft und Schnaps verkaufen wir. Brot, Wurst, Obst, Gemüse und Brennholz stellen wir für den Eigenbedarf her. Und unsere Hühner legen fleißig Eier.
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