Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-II 2023
Das verlassene Dorf
Von Amira Sophia Jakani, Klasse 4d, Schwarzenbergschule Waldkirch
Mo, 3. Jul 2023, 16:41 Uhr
Schreibwettbewerb
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Als Lisa Lavendel ankommt, erzählt sie aufgeregt: "Ich war gerade am Jagen, doch da hörte ich ein Geräusch. Es klang danach, als würde es immer näherkommen. Was soll ich nur tun, dachte ich? Doch als es da war, rannte ich weg. Denn es war ein großer, wütender Bär, der auf mich zu kam. Er zerstörte alles, was ihm in den Weg kam." "Was ist dann passiert?", fragte B. Zetti. "Ich rannte so schnell, wie ich nur konnte, bis ich ein Versteck fand. Es war ein Berg und in diesem Berg gab es einen dunklen Tunnel. Zum Glück hatte dieser Tunnel eine Tür. Ich schaffte es gerade so, die Tür zu schließen. Doch wie lange würde die Tür den Bären aufhalten? Langsam und vorsichtig schlich ich den Tunnel hinunter, denn ich wusste nicht, was da unten auf mich lauern würde. Unten angekommen sah ich ein verlassenes Dorf! Ich konnte es nicht fassen. Es war riesig und es sah nicht mal so alt aus. Es war vielleicht zwischen 70 und 80 Jahre alt. Wo waren die ganzen Bewohner, dachte ich? Plötzlich hörte ich ein lautes Geräusch und es war der Bär, der die Tür zerbrach. Ich versteckte mich in einem der Häuser. Als der Bär die Häuser durchsuchte, rannte ich so schnell wie der Wind, aber leise aus dem Tunnel hinaus.
Der erste Mensch, dem ich draußen begegnete, war eine Frau, sie hieß Lara. Sie war gerade damit beschäftigt, Pilze zu sammeln. Immer noch auf der Flucht bat ich sie hastig um Hilfe. Als ich ihr vom Bären erzählte, sagte sie, dass ich ihr folgen solle und wir rannten so schnell wir konnten in ein sicheres Versteck. Was ist denn eigentlich passiert, fragte sie neugierig? Dann erzählte ich ihr die ganze Geschichte. ’Hättest du vielleicht eine Brieftaube, einen Stift und ein Blatt Papier, damit ich einen Brief schreiben kann’, fragte ich. ’Ein Blatt Papier und einen Stift habe ich, doch mit einer Brieftaube kann ich dir leider nicht helfen’, antwortete Lara. ’Nicht weit von hier entfernt gibt es aber einen Brieftaubenzüchter, der seine Tauben für die Sendung von Briefen kostenlos anbietet’, erzählte sie. ’Danke vielmals’, sagte ich. ’Habe ich doch gern gemacht’, antwortete sie. Ich nahm also den Stift und das Blatt Papier und schrieb euch einen Brief um euch an diesen Ort zu bitten. Danach ging ich zum Brieftaubenzüchter und dieser schickte dann einer seiner Tauben mit dem Brief los. Dann ging ich weiter und machte mich auf den Weg, um euch hier zu treffen", antwortete Lisa. "Und bei was können wir dir helfen?", fragt B. Zetti. "Ich brauche eure Hilfe, um den Bären zu verscheuchen. Damit wir das verlassene Dorf genauer erforschen können und herausfinden, was mit den ehemaligen Bewohnern passiert ist", antwortet Lisa. "Ok, das klingt nach einer spannenden und vielversprechenden Geschichte, bei der wir dir gerne helfen", meinten die drei Journalisten.
Die Vier machen sich auf den Weg zur Stadt, denn sie müssen einige Gegenstände besorgen, mit denen sie den Bären verscheuchen und die ehemaligen Bewohner aufsuchen können. Lisa nimmt ein Seil, Bahati Proviant, Betti Z. eine Lupe und B. Zetti einen Notizblock und einen Stift mit. B. Zetti, Betti Z., Bahati und Lisa machen sich auf den Weg zum verlassenen Dorf. Als sie dem Dorf näherkommen, hören sie schon das laute brüllen des Bären. Sie schreien und klatschen wild in die Hände, so dass der Bär Panik bekommt und wegrennt. Es funktioniert und voller Angst rannte der Bär weg.
Ihr nächstes Ziel ist, die Bewohner zu finden. Betti Z. nimmt die Lupe und sucht nach Spuren. Tatsächlich, sie findet Fußabdrücke und diese sind sogar erst ein oder zwei Stunden alt. B. Zetti notiert mit. Doch Betti Z. hält einen Moment den Atem an und ruft erschrocken: "Oh nein, das heißt ja, dass die Bewohner in Gefahr sind, denn der Bär ist genau in ihre Richtung geflohen!" "Oh je, was sollen wir bloß tun?", rufen die Anderen hinterher. "Wir müssen sie finden und ihnen helfen", meint Bahati. Alle vier rennen so schnell wie es geht den Fußabdrücken nach. Schon von weitem hören sie den Bären, sowie lautes Geschrei von vielen Menschen und kommen diesem näher. Der Bär ist gerade dabei, ein hilfloses Mädchen anzugreifen. Die Mutter des Mädchens liegt krank auf dem Boden und kann ihre Tochter vor dem Bären nicht beschützen. B. Zetti bringt die Mutter eilig in Sicherheit. Die anderen retten das Mädchen und bringen es schnell zu ihrer Mutter in Sicherheit. Die anderen Bewohner gehen mit Lisa schnell zu der Mutter und der Tochter ins Dorf. Bahati nimmt den Proviant und schmeißt diesen in eine kleine Höhle. Der Bär rennt dem Proviant hinterher. Bahati trommelt alle zusammen und meint, dass alle mithelfen sollen, den Bären mit riesigen Steinbrocken in der Höhle einzusperren. Der Bär merkt nichts, denn er schläft die ganze Zeit, weil er vollgefressen ist.
Lisa ruft den Zoo an und sagt, dass sie den Bären mit einem Transportwagen abholen sollen. Der Zoomitarbeiter fragt: "Wo sollen wir den Bären abholen?" "Oh je, habe ich vergessen, wir haben den Bären in einer Höhle eingesperrt. Ich schicke euch meinen Standort", sagt Lisa. Eine Zeitlang später ist der Transportwagen angekommen. Erstmal zieht Lisa die Steinbrocken mit dem Seil weg und der Transportwagen holt den Bären ab und fährt zum Zoo zurück. "Wir haben unsere Aufgaben erledigt, wir haben den Bären beseitigt und die Bewohner gefunden ", sagt Betti Z. stolz. Doch plötzlich kommt das Mädchen angerannt, dem sie geholfen hatten. "Hilfe, meine Mama ist ohnmächtig!", ruft sie verzweifelt. "Oh nein, was ist denn passiert?", fragt B. Zetti schockiert. "Ich weiß nicht, sie ist, glaube ich, zu schwach gewesen, weil sie immer noch krank war, dann ist sie einfach umgefallen", antwortet das Mädchen. "Ich hole schnell Medikamente in der Stadt", meint B. Zetti. Er geht schnell alleine los in die Stadt, um Medikamente zu holen. Eine halbe Stunde ist vergangen und er kommt mit den Medikamenten zurück. "Danke, ich danke dir vielmals!", bedankt sich das Mädchen. "Bitte, habe ich doch gern gemacht, aber jetzt musst du deiner Mutter schnell die Medikamente bringen", hetzt B. Zetti sie. Der Mutter des Mädchens geht es wieder besser. Die Bewohner gehen in die Stadt, weil sie sehen wollen, wie das Leben mit anderen ist. Sie entscheiden sich dafür, dass sie in der Stadt wohnen wollen. Der Grund dafür ist, dass es in der Stadt sicherer ist, dass erkennen sie nach diesem Abenteuer. Alle sind sich einig, das war das beste Abenteuer der Welt!
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