Zeitung in der Schule
Das touristische Marketing der Stadt soll "Lust auf Freiburg machen"
Christina Zimmer arbeitet bei der Freiburger Wirtschaftsgesellschaft FWTM. Sie kümmert sich darum, dass Touristen nach Freiburg kommen.
Lilly-Rose Zimmer, Klasse 4a, Emil-Gött-Schule (Freiburg)
Fr, 24. Nov 2023, 8:38 Uhr
Zisch-Texte
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Zimmer: Ich schaue mir erstmal die Statistiken in Bezug auf das Auslandsmarketing für Freiburg an. Danach erstelle ich eine Top 5, also entscheide mich für circa fünf Märkte, die wir im Jahr 2024 bearbeiten möchten. In 2023 waren unsere wichtigsten Länder die Schweiz, Niederlande, Belgien, Frankreich und Spanien.
Zisch: Was heißt "Märkte bearbeiten"?
Zimmer: Es gibt ganz viele tolle Möglichkeiten, Freiburg im Ausland zu vermarkten, also Lust auf einen Besuch in Freiburg zu machen. Im Markt Schweiz haben wir zum Beispiel am Hauptbahnhof Zürich ein Großplakat geschaltet, auf dem Werbung für Freiburg zu sehen ist. Oder wir veröffentlichen Artikel in Zeitungen oder Zeitschriften, wie zum Beispiel der Neuen Zürcher Zeitung oder der Frauenzeitschrift Annabelle. In Paris haben wir eine digitale Anzeige am Gare du Nord geschaltet, in Straßburg läuft gerade ein Radiospot und in den Niederlanden hatten wir eine Kampagne mit Spotify.
Zisch: Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass du vor ein paar Jahren mal in Japan und Südkorea und auch Miami warst. Was hast du da gemacht?
Zimmer: Dort waren Großveranstaltungen, bei denen viele Städte und Regionen aus Deutschland vertreten waren. Es hat dann ein sogenanntes "Speed-Dating" stattgefunden. In einem großen Konferenzraum sitzen dann zum Beispiel japanische Reiseveranstalter an Tischen. Die Städte haben dann pro Reiseveranstalter acht Minuten Zeit, sich kurz vorzustellen. Ziel ist es, die Reiseveranstalter für Freiburg und das Dreiland zu begeistern und dass die Region in die Angebote der Reiseveranstalter eingebunden wird.
Zisch: Und warum fliegst du jetzt nicht mehr so weit weg?
Zimmer: Wir haben uns in unserer Marketingstrategie dafür entschieden, uns auf europäische Märkte zu konzertieren.
Zisch: Das finde ich gut, dann musst du nicht mehr so lange im Flieger sitzen und bist nicht mehr so weit weg von mir, von zuhause.
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