"Das Theater ist mehr als nur ein langweiliges Kulturprogramm"
Tanzimprovisation, Schauspielworkshop und Party: Der Jugendclub Theater Freiburg feierte seinen dritten Geburtstag mit einer spannenden "Theaternacht".
Juz-Mitarbeiterin Lucia Neumann
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Auch die VIPs, "eine Gruppe, die vor und hinter den Kulissen, ganz dicht dran" ist, übernahmen einen Programmpunkt. Sie führten durch das Stadttheater und zeigten auch Orte in dem komplexen Bau, die man bei regulären Führungen wohl kaum zu sehen bekommt. Unterbrochen wurde die Tour allerdings immer wieder von überraschenden Schauspieleinlagen des Spielclubs. Die Jugendlichen, die hier mitmachen, haben die Möglichkeit, sich selbst auch einmal auf der Bühne zu auszuprobieren.
Allerdings ist es nicht so, dass sich die Teilnehmer auf einen Kurs festlegen müsste: "Man kann das Angebot wirklich flexibel nutzen und bekommt gleichzeitig einen guten Einblick in das Theater," meint Natascha Furtwängler. Sie ist Mitglied bei den VIPs, dem Spielclub und nimmt manchmal auch an dem monatlichen Workshop "Berufe am Theater" teil.
Die Führung endete im "Chill-Out", wo man sich in bequeme Sessel fläzen konnte, um einen alkoholfreien Cocktail zu schlürfen. Lukas Müller beobachtete das Geschehen und half bei Fragen. Er absolviert im Jugendclub sein Freiwilliges Soziales Jahr und hat die "Theaternacht" mit organisiert. Wie kam er ausgerechnet auf den Jugendclub? "Ich fand es einfach spannend, Jugendlichen zu zeigen, dass Theater mehr als nur ein langweiliges Kulturprogramm ist".
Gegen acht Uhr gab es im Theater das Schauspiel "Kabale und Liebe", einige Gäste blieben aber auch noch, um an einem kurzen Schauspiel- Workshop teilzunehmen. "Zwisch, Poing, Pau" – nach einigen seltsam anmutenden Aufwärmübungen war das Eis gebrochen. Und gegen Ende kam schon eine passable Improvisation mit den Besuchern zu stande. Später trafen sich alle auf der Party in der Theaterkabine wieder. Ein gelungener Abend, fernab von schwarzer Abendkleidung!
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