Das stille Sterben vor der Haustür
BUND beobachtet "stetigen und spürbaren" Verlust an Artenvielfalt / Böttger: Mehr Sensibilität im Denken und Handeln ist nötig
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
SCHOPFHEIM. Politisch gedeiht der Artenschutz dieser Tage prächtig. So sorgt die UN-Artenschutzkommission mit großen Ankündigungen für Aufsehen. Doch es muss sich auch im Denken im Kleinen etwas ändern, damit das stille Sterben gestoppt wird. Ansonsten "blüht" ein unsanftes Erwachen, sagt Klaus Böttger vom Schopfheimer Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Er warnt: "Die Artenvielfalt bei uns nimmt stetig und spürbar ab."
Das Büfett ist eröffnet. Weiße, gelbe und blaue Wildblumen – der Tisch ist für Insekten reich gedeckt. Falter müssten sich eigentlich hier auf dieser Wiese zwischen Fahrnau und Raitbach, die so groß ist wie zwei Fußballfelder, buchstäblich nach Herzenslust entfalten. Doch der Ansturm bleibt aus. Nach fünf Minuten immerhin ein Zitronenfalter. Weitere zehn Minuten später: ein Bleuling. Auf dem ...