Ukraine

Das spricht für sich selbst

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Zu: "Die Europäer haben ihre Chance vertan", Zuschrift von Rüdiger Scholz, und "Deutsche und Franzosen haben sich blamiert", Zuschrift von Susanne Wiesinger (Forum, 1. März)

Beiden Leserbriefschreibern kann ich nicht zustimmen. Rüdiger Scholz schreibt vom "Ukraine-Konflikt", tatsächlich handelt es sich um einen russischen Angriffskrieg auf ein souveränes Land. Auch folgte Deutschland 2022 nicht den USA, sondern traf eigenständig die Entscheidung zur Unterstützung der Ukraine, gemeinsam mit vielen europäischen Staaten. Und Angela Merkel hat in ihrem ZEIT-Interview 2022 auch nicht zugegeben (wie Susanne Wiesinger schreibt), dass die Absicht des von ihr 2014 mitausgehandelten Minsk II Abkommen war, der Ukraine Zeit zum Aufrüsten zu verschaffen. Sie stellte lediglich rückblickend fest, dass es so war. Dass beide Leserbriefschreiber nun auch noch gutheißen, dass das Ende des Krieges zwischen den beiden Imperialmächten USA und Russland ausgehandelt werden soll, ohne Einbeziehung der überfallenen Ukraine, spricht für sich selbst: Wollen wir wirklich in einer Welt leben, in der die Großen die Kleinen unter sich aufteilen und Völkerrechtsbruch und Angriffskriege wieder salonfähig werden?

Norbert Rösch, Emmendingen
Schlagworte: Rüdiger Scholz, Susanne Wiesinger, Norbert Rösch
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