"Das sind Loriot’sche Jodeldiplome"
BZ-INTERVIEW: Der Soziologe Wolfgang Eßbach über 20 Jahre Forschungs- und Universitätspolitik ohne wirklichen Fortschritt
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FREIBURG. Im Jahr 1987 übernahm Professor Wolfgang Essbach einen Lehrstuhl für Soziologie an der Albert-Ludwigs-Universität. Am 8. Februar hält er seine Abschiedsvorlesung. Wie fällt die Bilanz eines ausgezeichneten Akademikers nach mehr als 20 Jahren im deutschen Universitätssystem aus? BZ-Redakteur Michael Brendler sprach mit ihm.
BZ: Herr Professor Eßbach, wenn Sie zurückblicken, wie sehr haben sich die Universitäten in den vergangenen zwei Jahrzehnten verändert?Eßbach: Dramatisch. Vor allem in den letzten zehn Jahren. Allerdings war manche Veränderung auch nötig. Als ich anfing, war die Situation der Universitäten ziemlich festgefahren: Die Proseminare waren völlig überfüllt, die Vorlesungssäle platzten aus allen Nähten. Aber intern konnten die Hochschulen damals auf die Probleme kaum ...