Das Schweigen der Muslime

Die Funktionäre sehen keinen Anlass zu Demonstrationen gegen den Terrorismus, die liberalen Muslime fordern ein klares Bekenntnis zum Frieden.  

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Polizeirazzien gegen mutmaßliche Terroristen, Warnungen der Innenminister vor islamistischer Bedrohung - seit den Anschlägen von Madrid sehen sich Muslime einem Generalverdacht ausgesetzt. Doch auch unter moderaten Muslimen wird der Ruf nach einer klaren Distanzierung von Fundamentalisten und religiösen Brandstiftern in den eigenen Reihen laut. Gemeinsam mit den christlichen Kirchen hätten die islamischen Dachverbände ein deutliches Zeichen gegen den Terror setzen sollen, wird kritisiert. Braucht es Lichterketten gegen den Terror? Warum gibt es keinen Aufstand der anständigen Muslime? Eine Suche nach Antworten und Erklärungen.

In Freiburg ist Meryem langsam richtig bekannt - Meryem, die Frau mit dem Kopftuch, Meryem, die Frau aus dem Film. Die gläubige Muslimin hat in dem bundesweit beachteten Streifen "Zwischen Rap und Ramadan" aus ihrem streng religiösen Leben erzählt, sie stellt sich in Schulen der Diskussion. "Für mich bedeutet Muslimin zu sein, anderen nicht wehzutun", sagt die 26 Jahre alte Studentin. "Und das Gerede vom Heiligen Krieg kann ich nicht mehr hören." Aber warum sind die friedliebenden Muslime nicht auf die Straße gegangen? Mit dieser Frage hat sich Meryem noch nie so richtig beschäftigt. Vielleicht war es vielen zu gefährlich, mutmaßt sie. Die Erklärungen des Islamischen Rats reichen ihr aus.
Meyrem Sükün hat ohnehin mehr Fragen als Antworten. "Immer heißt es, die al-Qaida sei verantwortlich. Woher will man dies wissen? Und wer ...

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