Das Rathaus von St. Peter hat schon viel erlebt. Nun soll es saniert werden. Dass einiges zu tun ist, ist bei einem Besuch nicht zu übersehen. Manche Räume stehen seit Jahren leer.
Der Architekt Martin Götz ist mit der Sanierung des Rathauses beauftragt. Foto: Sidney-Marie Schiefer
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Welche Tür ist die richtige? Der Eingangsbereich des Rathauses soll übersichtlicher und moderner gestaltet werden. Außerdem werden die Fenster im Dachgeschoss ausgebaut, ähnlich der Gauben auf den benachbarten Dächern. Foto: Sidney-Marie Schiefer
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Der Dachstuhl wird nicht ausgebaut, aber energetisch saniert, erklärt der Architekt bei einem Rundgang durchs Haus. Foto: Sidney-Marie Schiefer
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Das Fenster im ersten Obergeschoss soll zu einem französischen Balkon werden. Brautpaare, die sich im Rathaus trauen lassen, können dort Fotos vor der Klosterhof-Kulisse machen. Foto: Sidney-Marie Schiefer
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Das Büro des Bürgermeisters wird etwas verkleinert, damit angrenzend ein breiterer Flur für Rollstuhlfahrer geschaffen werden kann. Das Büro im Obergeschoss ist dann über einen Aufzug erreichbar. Foto: Sidney-Marie Schiefer
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Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist eine neue Küchenzeile und eine Umgestaltung ihres Aufenthaltsraums geplant. Foto: Sidney-Marie Schiefer
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Die Steintreppe aus den 70ern (unten) bleibt erhalten. Die Holztreppe muss aus Brandschutzgründen erneuert werden. Das Haus bekommt außerdem einen Aufzug. Foto: Sidney-Marie Schiefer
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Damit es bei der Sanierung möglichst keine Überraschungen gibt, wurden Wände und Decken bereits testweise aufgebrochen. Foto: Sidney-Marie Schiefer
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Im Obergeschoss des Rathauses entstehen neue Büros für die Verwaltung. Aktuell stehen die Räume, bei denen es sich ehemals um eine Wohnung handelte, leer. Foto: Sidney-Marie Schiefer
Eine Schule, eine Wohnung, ein Jugendraum, der Trachtenfundus, Trausaal und die Ämter der Verwaltung. Beim Gang durch das Rathaus fällt auf – diese Gemäuer haben schon einiges erlebt.
Arbeiten sollen im Frühjahr beginnen
Dass das Gebäude eigentlich aus der Zeit des Barocks stammt, ist nur noch an den Gewölbedecken im Erdgeschoss zu erkennen. Die dunkle Steintreppe zeugt eher von 70er-Jahre Charme. Ein Brand hat 1899 die Innenräume größtenteils zerstört, weiß Martin Götz. Der Architekt wurde mit der Sanierung des Hauses beauftragt. Ziel ist es, dass die Arbeiten im Frühjahr 2025 losgehen.
Das Haus soll barrierefrei erschlossen werden. Außerdem entstehen neue Büros und im Erdgeschoss soll ein Ausstellungsraum. Neue Sanitäranlagen, größere Fenster im Dach, ein Aufzug und eine bessere Abdichtung des Dachstuhls, beim Rundgang durchs Haus fällt auf – es gibt einiges zu tun.
Rund zwei Millionen Euro eingeplant
Die Weichen für diese Sanierung hat der Gemeinderat bereits gestellt. Rund zwei Millionen Euro sind im Haushalt in den kommenden Jahren für die Arbeiten eingeplant. Durch die Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm kann die Gemeinde aber mit Zuschüssen von insgesamt 1,7 Millionen Euro rechnen.
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