Das Quartett geht - und das Quintett auch
Alles hat einmal ein Ende.
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Während jene Vier vom Bundespräsidenten ins Schloss Bellevue geladen wurden und auf dem Sofa von Johannes Rau über Neuerscheinungen herziehen dürfen, gastieren die lokalen Kritikerinnen und Kritiker wie gewohnt im Saal der Volkshochschule in der Villa Bauer. Auf dem Programm stehen diesmal die Lieblingsbücher der Fünf: Thomas Manns "Zauberberg", Mark Twains "Huckleberry Finn", Theodor W. Adornos "Minima moralia", Jane Austens "sence and sensibility" und - mag's Zufall sein - Marcel Reich-Ranickis "Mein Leben".
Für Bettina Stoll von der Volkshochschule, die sich um die Veranstaltungsreihe gekümmert hat, war es "eine sehr schöne Zeit". Jeder habe seinen Spaß gehabt. Doch nach fünf Jahren sei jetzt eben Schluss, die Reihe sei von Anfang an "auf zehn Mal konzipiert" gewesen. Das "Hasten und Suchen nach interessanten Themen" sei auf Dauer "zu gewollt". Von "Frauenliteratur" über "Kultbücher 1968" bis hin zu "Zehn Jahre Wiedervereinigung" habe man versucht, den Puls der Zeit literarisch aufzuspüren.
An eine vergleichbare Fortsetzungsreihe denken die Verantwortlichen der VHS nicht. Literatur müsse künftig auf wenige Veranstaltungen beschränkt werden. So gibt es zum Beispiel eine kulinarische Lesung zum 150. Todestag von Nicolai Gogol im kommenden Jahr - in Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei. Bleibt für Stoll die Hoffnung, dass die Podiumsmitglieder Elisabeth Bracker, Eric Schmidt, Renate Tebbel, Martin Verrel und Wendelinus Wurth ein neues Forum finden. "Es wäre schade, wenn das Ganze verpufft", versicherte Stoll.
Literarisches Quintett: Zum letzten Mal am heutigen Donnerstag, 29. November, 20 Uhr im Saal in der Villa Bauer.
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