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Das Miteinander als Herzensanliegen

Inge Auerbacher aus Kippenheim, die Urenkelin Sophie Weils, las im jüdischen Gemeindehaus und erzählte aus ihrem Leben.  

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EMMENDINGEN. Mehr als sechs Jahrzehnte ist es her, dass Inge Auerbacher sich als zehnjähriges Mädchen den gelben Stern von der Kleidung gerissen hat. "Am 8. Mai, als die Russen nach Theresienstadt kamen", hat sie sich von diesem Aussonderungszeichen befreit. Nie losgekommen ist die 71-Jährige dagegen von den Wurzeln ihres Lebens im badischen Kippenheim und dem schwäbischen Jebenhausen bei Göppingen. Zurzeit ist sie auf Lesereise in ihrer alten Heimat.

"Ich habe auch Wurzeln in Emmendingen", lokalisiert Inge Auerbacher sich schnell in der Kreisstadt, wo sie im Gemeindesaal des Simon-Veit-Hauses ihr neuestes Buch vorstellt: "Sophie Weil vom gleichnamigen Textilgeschäft ist meine Uroma gewesen." In einer ...

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