Kommentar
Das Land sollte die Kosten für die Jesiden nicht abwälzen
Für die Betreuung traumatisierter Jesidinnen und Jesiden sollen künftig Kreise und Kommunen zahlen. Die Regierung sollte die Einwände ihrer Kritiker noch einmal sorgfältig prüfen.
Mo, 12. Aug 2019, 22:03 Uhr
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Die Anerkennung war groß, als Baden-Württemberg 2015 beschloss, 1000 jesidische Frauen und Kinder aufzunehmen. Sie wuchs noch einmal, als eine der Geflüchteten, Nadia Murad, 2018 den Friedensnobelpreis erhielt. Doch wer bestellt, sollte auch zahlen: Die Landesregierung darf ihr Sonderkontingent nicht zu früh in die normale Flüchtlingsbetreuung überführen.
"Solchen ganz schwer traumatisierten Menschen zu helfen, ist ein Gebot der Humanität und der Nächstenliebe", hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) seine Initiative ...