"Das gefiel mir schon als Kind"
ZISCH-INTERVIEW mit Landwirt Bernhard Rombach.
Robin Rombach, Klasse 4 & Grundschule Stegen-Eschbach
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Der Zisch-Reporter Robin Rombach aus der Klasse 4 der Grundschule Stegen-Eschbach hat seinen Vater interviewt. Der Grund: "Viele Menschen wissen nicht, wie viel ein Bauer zu tun hat", sagt der junge Reporter, der seinem Vater bereits viel hilft.
Rombach: Das erste Jahr besucht man eine Vollzeitschule, im zweiten Jahr hat man Fremdlehre mit Blockunterricht, das dritte Jahr arbeitet man dann zu Hause mit Blockunterricht. Danach hat man sozusagen den Gesellenbrief. Im vierten und fünften Jahr besucht man die Fachschule, das nennen wir in der Landwirtschaft Winterschule. Im Sommer hat man keine Schule, sondern nur Praxistage. Danach hat man den Abschluss zum staatlich geprüften Wirtschafter für Landbau.
Zisch: Warum wolltest du Bauer werden?
Rombach: Die Arbeit hat mir bereits als Kind Spaß gemacht.
Zisch: Wann stehst du morgens auf?
Rombach: Mein Arbeitstag beginnt um 6.30 Uhr und endet um 19.30 Uhr.
Zisch: Wie lange brauchst du im Stall?
Rombach: Ich bin zwei Mal am Tag im Stall. Im Sommer brauche ich jeweils anderthalb Stunden und im Winter zweieinhalb Stunden.
Zisch: Wie alt ist der Hof?
Rombach: Er ist 300 Jahre alt, er wurde 1715 erbaut. Seither ist der Hof im Besitz der Familie Rombach. Wir sind nun bereits die neunte Generation auf dem Hof.
Zisch: Wie viele Milchkühe habt ihr?
Rombach: Wir haben 28 Milchkühe.
Zisch: Welche Hobbys hast du neben deinem Beruf?
Rombach: Ich bin bei der Freiwilligen Feuerwehr in Eschbach und gehe gerne schwimmen.
Zisch: Was bedeutet Viehauftrieb?
Rombach: Es bedeutet, dass man um zwei Uhr morgens das Jungvieh auf den Feldberg bringt. Der Viehauftrieb beginnt um zwei Uhr nachts, weil wir mit rund 25 Rindern auf den Feldberg zu Fuß laufen. Das heißt, wir müssen durch die Orte Stegen, Kirchzarten und Oberried auf der Straße laufen, und das wäre tagsüber wegen des Verkehrs zu gefährlich. Erst um 12 Uhr mittags sind wir dann bei der St.-Wilhelmer-Hütte am Feldberg. Dieser Auftrieb findet übrigens schon seit 1939 so statt.
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