Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 I

Das fremde Wesen

Von Luka Bagehorn, Klasse 4b, Thaddäus-Rinderle-Schule, Staufen  

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Vor vielen Jahren gab es auf dem Planeten Mars einen Außerirdischen namens Luka. Er war nicht dumm, sondern sehr intelligent, schön und beherrschte auch noch die Kunst der Zauberei. In der Stadt Staufen, wo er lebte, zauberte er viel. Die guten Menschen verzauberte er mit der Liebe und die bösen Menschen zauberte er in ein Gefängnis hinein. Seine Freunde Lenni, Phil und Luca (er hatte natürlich noch mehr Freunde) verzauberte er nicht, weil er keine Kinder verzaubern konnte.

Eines Tages kam ein komischer Typ in einem weißen Anzug zu ihnen. Er stieg aus einem Ufo aus und sie erkannten sofort, dass es ein Fremder war, der nicht in ihre Stadt gehörte. Alle versteckten sich, außer Luka. Er blieb hochkonzentriert bei der Sache. Er rannte auf ihn zu und wollte ihn verzaubern, damit er stehen blieb. Doch plötzlich gab es nur einen großen Knall, sonst passierte nichts. Luka versuchte es nochmal und machte dabei einen schrecklichen Fehler, jetzt wurde er selber verzaubert. Er blieb stehen und konnte sich nicht mehr bewegen. "Oh nein, ich habe mich selbst verzaubert", sagte er. Das Wesen im weißen Anzug kam auf Luka zu und nahm ihn mit. "Stopp, Stoooopp", schrie Lenni, doch es war zu spät. Der große Typ trug ihn ins Ufo und flog mit ihm auf die Erde.

Etwas später landeten sie im Weltraummuseum. Er kam in eine Glasvitrine und wurde ausgestellt. Sofort kamen viele Besucher zu Luka. Sie holten die Handys aus ihren Hosentaschen und fotografierten ihn. So einen Außerirdischen hatten sie noch nie gesehen. Durch die Blitzlichter wurde der Zauber aufgehoben und er konnte sich wieder bewegen. In der Nacht wollte er ausbrechen. Ihm gelang die Flucht aus der Vitrine. "Wie soll ich bei all den Kameras aus dem Museum entkommen?", dachte er. Luka schlich wie ein Bandit durchs Museum. Er hatte es geschafft, endlich war er draußen. Da sah er das Ding, mit dem der weiße Typ gekommen ist. Auf der Anzeigetafel stand: "In fünf Minuten zum Mars".

Luka rannte hin, doch plötzlich hob das Ufo ab. Er schaffte es gerade noch, sich an die Seite zu hängen, und mit nach oben zu fliegen. Nach einer Stunde sind sie am Mars angekommen und Luka rannte, so schnell er konnte, zu Lenni, Phil und Luca. "Endlich bist du wieder hier", sagte Lenni. Luka erzählte von seinem Museumsausbruch und wie er sich an das Ufo gehangen hat. Er versprach seinen Freunden, nie wieder zu zaubern.
Schlagworte: Luka Bagehorn

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