Das Fleisch der Seele
Ein Maler und seine zwei Gesichter: Die Ausstellung "Rembrandt Rembrandt" in Frankfurt.
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Was sich mit dem Namen Rembrandt verbindet, ist ein Ereignis - auch wenn es hier um weniger als 50 Bilder geht. Die Initiative zur Ausstellung ging von Japan aus, und in Kyoto war sie zu sehen, bevor sie jetzt im Frankfurter Städel eröffnet wurde. "Rembrandt Rembrandt". Der Titel scheint darauf zu deuten, dass es nach allen Diskussionen um das Werk und sein Umfeld nun wieder nur um den Meister selbst geht. Doch dass dieses möglich sei, entlarvt die Schau dann selbst als Irrtum. Die Zuschreibungsproblematik ist und bleibt ein Rembrandt-Thema.
Ein gutes Jahrzehnt nach der Ausstellung in Berlin, Amsterdam und London, die in einer Art Zwischenbilanz des Rembrandt Research Project den "Meister und seine Werkstatt" zeigte, bestätigt sich nur, wie schwer es ist, die Grenzen zwischen Rembrandt und seinen Schülern und Nachahmern, zwischen dem eigenhändigen Werk und seiner rembrandtesken Wirkung scharf zu ziehen. Nach dem Abschluss des großen Rembrandt-Forschungsprojekts, das den Bestand des uvres ...