Das Elztal – eine Mühlenhochburg
Die Wasserkraftnutzung setzte hier schon sehr früh ein, sowohl für den Erzabbau als auch für Sägen, Getreide und Schleifereien.
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WALDKIRCH (rso). War der Schwarzwald eine Art Silicon Valley, ein Innovationsmotor des Hochmittelalters, was die Nutzung von Wasserkraft betrifft? "Das kann man durchaus so sehen", sagt Andreas Haasis-Berner. Eine große Zahl von Belegen zeigt, das die Wasserkraft hier schon früh nicht nur für das Getreidemahlen, sondern auch für verschiedene Zwecke eingesetzt wurde: beispielsweise im Bergbau, für die Verarbeitung von Hanf und Wolle, in Schleifereien oder Sägemühlen. Haasis-Berner hielt darüber einen Vortrag beim Ökumenischen Bildungswerk.
Die GetreidemühleBereits im Römischen Reich gab es Wassermühlen. Doch erst ungefähr ab 500 n. Chr. verbreiteten sie sich über ganz Europa und wurden, besonders in Klostersiedlungen, zum typischen Werkzeug für das Mahlen von Getreide. Etwa ab dem Jahr 1000 wurde die Wasserkraft in Nordfrankreich und der Toskana auch für andere, vorindustrielle Zwecke eingesetzt. Am Oberrhein setzte diese Veränderung etwa ...