Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I
Das Buch und der Schatz
Von Mona Emanuel, Klasse 4c, der Johann-Peter-Hebel-Schule, Gundelfingen
Mona Emanuel, Klasse 4c, der Johann-Peter-Hebel-Schule & Gundelfingen
Sa, 8. Apr 2017, 1:00 Uhr
Schreibwettbewerb
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Sie blätterten das Buch durch, bis Betti Z. etwas entdeckte. "Hey, guck mal, eine alte Karte", murmelte sie, "ich würde vorschlagen, wir setzen uns draußen auf eine Bank und machen uns darüber, also über das Buch, schlau." Sie setzten sich. "Also", begann Betti Z. leise, "die Karte ist eine Du-weißt-schon-was-Karte, ja? Wir müssen sie untersuchen, und dann müssen wir die Aufgabe lösen, die darin steht. Bist du bereit für ein Abenteuer?", fragte sie. "Ja, aber klar, Betti", verkündete er ihr. "Also die Karte bitte, sonst wird's schwer", sagte er. Betti Z. reichte ihm die Karte. "Soll ich vorlesen?" "Ja."
B. Zetti begann: "Um den sagenhaften Schatz zu finden, müsst ihr folgendes Rätsel lösen. Es gibt gefährliche Wesen. Noch niemand hat es bisher geschafft, an ihnen vorbei zu kommen. Die Wesen können fliegen, Feuer speien, schnell rennen, gut riechen und sind zwischen sechs und sieben Meter groß. Man weiß nicht genau, wie sie sich verhalten, aber sie sind trotzdem gefährlich … Da kann man sie finden: in den Hobotsius-Bergen. Aufgabe: das goldene Ei holen. Ausrüstung: Taschenlampe dicke Kleider, Kompass, Landkarte. Viel Glück! PS: Niemand kann euch in die Hobotsius-Berge bringen. Es gibt dort nur eine Höhle."
"Wow!", war das Einzige, was beide zustande brachten. "Wir müssen sobald wie möglich in diese Hobotsius-Berge kommen!", schlug Betti Z. vor. Sie machten sich an die Arbeit und flogen schon bald mit einem geliehenen Flugzeug in die besagten Berge. Außerdem hatten sie beschlossen, sich keine weitere Auskunft über das Tier zu holen.
Zwei Tage später landeten sie in dem Gebirge, in das sie mussten, um zu dem goldenen Ei zu gelangen. Sie gingen eine Weile, da sagte B. Zetti: "Schau mal, da ist die Höhle, also Taschenlampen raus!" Als sie am Eingang standen, wurde ihnen ein wenig mulmig zumute. "Also, hm …", fing B. Zetti an. Doch Betti Z. unterbrach ihn: "Wir müssen da unten rein." Als sie ungefähr bei der Hälfte waren, hörten sie ein fürchterliches Grollen. "B. Zetti, ich kann dir sagen, was für Tiere das sind, es sind Drachen!" "Was??", schrie er so laut, dass beide dachten, die Höhle könnte jeden Moment einstürzen. "Sch! Hör um Himmels willen auf, so laut zu schreien!", ermahnte sie ihn. Sie pirschten sich weiter vor, bis sie an einen geschlossenen Raum kamen. Ganz hinten, bei einer Bruchstelle lag das goldene Ei.
Sie rannten los, nahmen es, doch plötzlich – schwere Schritte, rasselnder Atem. Der Drache kam näher, immer näher, und dann auf einmal spie er Feuer. Er verfehlte sie nur um ein Haar. Und dann gab es nur noch einen Ausweg. Ducken und unter ihm durch. Später wussten sie auch nicht, wie sie entkommen waren. "Betti, wir haben es geschafft, wir haben das goldene Ei!" Sie flogen nach Hause und öffneten das Ei. Darin waren zwei Juwelen. Später sagte Betti Z.: "Das war mal was!" "Stimmt, das war ein gelungenes Abenteuer!"
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