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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I

Das Abenteuer mit der verflixten 13

Von Helene Griesinger, Klasse 4a, Schönbergschule, Ebringen  

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B. Zetti ist in der Bibliothek auf der Suche nach spannendem Lesestoff. Plötzlich sieht er ein dickes, altes Buch mit goldenen Schnallen. Er öffnet es, kann gerade noch "Unglaublich" rufen – und schon ist er mittendrin im Abenteuer. Vor seinen Augen sieht er plötzlich die Umrisse von Bergen und ihm ist es etwas schwindelig zumute. Statt dem Buch hält er ein Gondelfahrticket in der Hand. Jetzt erblickt er nur noch Berge, alles ist weiß, und er friert fürchterlich. In der Nähe steht ein Mann mit einem roten Helm und grün-weißen Skiern in der Hand. B. Zetti geht zu ihm hin und fragt ihn: "Hallo! Wo bin ich hier denn gelandet?" "Grüezi! Du bist hier in der Schwyz", erwidert der Mann in schweizerdeutschem Dialekt. Er schaut auf das Gondelfahrticket. "Komm wir gehen zusammen zur Gondel," spricht der junge Mann. So gehen sie zusammen zur Gondel. B. Zetti sagt: "Übrigens! Ich heiße B. Zetti. Und wie heißt du?" Der Mann mit dem rotem Helm erwidert: "Ich bin Reinhard! Ich bin Skilehrer im wunderschönen Skigebiet Otto Lotto. So heißt das Skigebiet hier."

Sie steigen zusammen in eine Gondel. Nach einer Weile bemerkt Reinhard, dass sie in der Gondel mit der Nummer 13 sitzen. Reinhard jammert: "Oh nein! Wir haben die Nummer 13. Eine Unglückszahl! In der sind mir schon viele komische Sachen passiert." Die Gondel fährt weiter. Nach ungefähr 15 Minuten schwankt auf einmal die Gondel gefährlich hin und her und bleibt stehen. Reinhard schimpft: "Gottvadammi nomoal!" B. Zetti läuft es eiskalt den Rücken hinunter, weil er Höhenangst hat. Nach einer Weile kommt eine Durchsage. Eine Dame spricht: "Leider haben wir ein kleines technisches Problem. Die Gondeln können nicht weiterfahren, deshalb kommt gleich ein Rettungshubschrauber und seilt Sie ab. Wir bitten um Verzeihung!"

In diesem Moment kommt eine Windböe. Die Gondel schwankt wieder gefährlich hin und her. B. Zetti zittern die Knie. Reinhard flüstert B. Zetti in schweizerdeutschem Dialekt zu: "B. Zetti, sell isch mir scho öfters passiert. Bruchsch kei Angst han!" Der Rettungshubschrauber kommt endlich. Er nimmt zuerst Reinhards Ski und seilt dann ganz langsam Reinhard ab. "Das sieht alles so leicht aus", denkt B. Zetti. Nun ist er an der Reihe. Er wird käsebleich im Gesicht. Der Mann vom Rettungsdienst kommt und gibt B. Zetti einen Gurt, den er sich umschnallen soll. Reinhard ruft von unten: "Des packscht du scho!" B. Zetti wird langsam nach unten geseilt. Er schreit: "Um Himmelswillen! Ist das gruselig!" Seine Knie fühlen sich an wie Wackelpudding. Endlich ist er unten. Ein großer Stein fällt ihm vom Herzen. Er ist erleichtert, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Reinhard sagt: "Das hast du gut gemacht. Ich muss jetzt auch wieder weiter." Er verabschiedet sich und gibt ihm noch eine Schokolade auf den Schrecken.

Plötzlich dreht sich alles um B. Zetti, und er steht wieder in der Bibliothek. Er fragt sich, ob dies alles wohl nur ein Traum war? Aber er hält die Schokolade von Reinhard in der Hand. Na so was! Das war ein aufregendes Abenteuer!

Ressort: Schreibwettbewerb

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