"Dann kann man gemeinsam Bäume ausreißen"
Seit 100 Jahren spielt die Trachtenkapelle Schuttertal an Weihnachten Theater / Gisela Schätzle, Edwin und Hans Hummel kramten in ihren Erinnerungen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
SCHUTTERTAL. Schuttertal ist in der Tat ein Theaterdorf. "Es gibt wohl keine Familie im Ort, aus der nicht irgendjemand schon Theater gespielt hat", erzählen Gisela Schätzle, Edwin und Hans Hummel. Die drei müssen es wissen. Schließlich haben sie alle drei ihren Anteil daran, dass die Theatertradition in Schuttertal auch heute noch lebendig ist und vielleicht mehr denn je gepflegt wird. Sie stehen gleichsam für sechs Jahrzehnte Laientheater, das sie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in der Theatergruppe der Trachtenkapelle mitgeprägt haben. Anlässlich des Jubiläums "100 Jahre Theater in der Trachtenkapelle Schuttertal" blicken sie im Gespräch mit der Badischen Zeitung zurück und erzählen von ihren Erfahrungen und Erlebnissen.
"Kunststück", mag vielleicht einer brummen angesichts der Feststellung, es gibt kaum eine Familie in Schuttertal, aus der nicht jemand bereits Theater gespielt hat. Richtig. Es ist ein "Kunststück", wenn in einem kleinen Dorf wie Schuttertal, das heute gerade mal 1200 Einwohner hat, gleich alle drei örtlichen Vereine – neben der Trachtenkapelle der Männergesangverein und die Feuerwehr – Jahr für Jahr Theater gespielt haben. Es ist ein "Kunststück", wenn mit der Trachtenkapelle und dem MGV zwei Vereine diese Tradition über Jahrzehnte höchst lebendig erhalten haben. Und es ist ein "Kunststück", wenn die ...