"Da kommt man auf knapp 15 Millionen Euro im Jahr"
BZ-INTERVIEW mit Angelika Roth, Soziale Rechtspflege, und Oberstaatsanwalt Johannes Gebauer zu "Schwitzen statt sitzen".
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OFFENBURG. Was tun, wenn jemand seine Geldstrafe nicht zahlen kann? Oft bleibt nur die sogenannte Ersatzfreiheitsstrafe. Dann sitzt der Verurteilte die sogenannten Tagessätze im Gefängnis ab. Das kostet den Steuerzahler aber viel Geld und belegt knappe Haftplätze. "Schwitzen statt Sitzen – Strafvollzug ohne Gefängnis" heißt dann das Mittel der Wahl. Mit Oberstaatsanwalt Johannes Gebauer und Angelika Roth von der Sozialen Rechtspflege Ortenau sprach Cornelia Weizenecker über das Programm.
BZ: Wie viel Geld spart dieses Projekt dem Land ein?Johannes Gebauer: Diese Frage hängt ein wenig davon ab, wie viele Stunden gemeinnütziger Arbeit pro Jahr landesweit abgeleistet werden. Im vergangenen Jahr waren es fast 970 000 Stunden. Das entspricht fast 185 000 Hafttagen. ...