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Das Bundesgesundheitsministerium geht davon aus, dass derzeit hierzulande Corona-Impfstoff "in nicht wenigen Fällen" vernichtet wird. Das Ministerium begründete das gegenüber der Zeitung Die Welt damit, dass die Impfstoffe weiter nur in Mehrdosenbehältnissen verfügbar sind, die bei Anbruch gemäß Zulassung nur wenige Stunden haltbar seien. "Bei der derzeitigen Geschwindigkeit der Impfkampagne ist nicht davon auszugehen, dass sich vor Ort in jedem Fall eine hinreichende Anzahl zu impfender Personen findet, um die in einem Mehrdosenbehältnis verfügbaren Impfdosen in Gänze aufzubrauchen." Weiter hieß es: "Ein Verwurf von Impfstoff dürfte in diesem Fall derzeit in nicht wenigen Fällen erfolgen." Die Impfkampagne hatte zuletzt weiter nachgelassen. Am Freitag waren ganze 38 000 Dosen verabreicht worden. Der Deutsche Hausärzteverband sprach sich deshalb dafür aus, Impfstoff "vorausschauend" an Drittländer mit aktuellem Bedarf abzugeben.
Derweil flacht die Corona-Welle weiter ab. Das Robert-Koch-Institut meldete 55 471 Neuinfektionen nach 74 053 eine Woche zuvor. Trotz des nachlassenden Infektionsgeschehens würden in sechs von zehn Kliniken Operationen verschoben – wegen coronabedingter Personalausfälle und vieler Covid-19-Patienten. Das teilte der Verband leitender Krankenhausärzte (VLK) mit. "Die Pandemie ist noch nicht vorbei, und der zunehmende politische Streit gefährdet die Versorgungslage", sagte VLK-Chef Michael Weber der Neuen Osnabrücker Zeitung.
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