Zeitung in der Schule

"Corona ist für Musiker ein Problem"

Valentina Martens, Klasse 4b, Johann-Peter-Hebel-Schule (Gundelfingen)
Sa, 26. März 2022, 10:46 Uhr
Zisch-Texte

Zisch-Interview mit Maik Hein, dem Sänger und Gitarristen der Band Wildchild aus Hornberg über Coversongs und die Zukunft

Zisch-Reporterin Valentina Martens und Maik Hein im Proberaum der Band | Foto: privat — Zisch-Reporterin Valentina Martens und Maik Hein im Proberaum der Band Foto: privat

Wie ist es, in einer Coverband zu spielen, und was ist das eigentlich? Zisch-Reporterin Valentina Martens aus der Klasse 4b der Johann-Peter-Hebel-Schule in Gundelfingen geht diesen Fragen in einem Interview mit Maik Hein nach, dem Sänger und Gitarristen der Band Wildchild aus Hornberg im tiefen Schwarzwald.

Zisch: Wann habt ihr die Band gegründet?

Hein: Im Januar 2002.

Zisch: Wie seid ihr auf den Namen Wildchild gekommen?

Hein: Wir waren damals tatsächlich noch wilde Kinder und fanden es ziemlich treffend für uns.

Zisch: Wer hatte die Idee, eine Band zu gründen?

Hein: Ich hatte vorher schon eine Band und war mit dem damaligen Bassisten auf der Suche nach einer neuen musikalischen Herausforderung.

Zisch: Wann war euer erster Auftritt?

Hein: Im Sommer 2002.

Zisch: Was für Musik spielt ihr?

Hein: Wir sind eine Coverband und spielen Rock-, Hard Rock- und Blues Rock-Lieder die von Bands ab den 1960er Jahren und bis heute veröffentlicht wurden.

Zisch: Was bedeutet Coverband?

Hein: Eine Coverband spielt Songs von anderen Bands nach. Wir spielen zum Beispiel Songs von der australische Band AC/DC.

Zisch: Wie oft probt ihr?

Hein: Jeden Mittwoch treffen wir uns im Proberaum zum Üben.

Zisch: Wann war euer letztes Konzert?

Hein: Im September 2021 auf einem Open-Air-Konzert, also unter freiem Himmeln, das von einem Motorradclub veranstaltet wurde.

Zisch: Wer ist der Ansprechpartner für die Band?

Hein: Das bin ich. Ich stehe für Konzertanfragen, Veranstaltungen und organisatorische Sachen der Band zur Verfügung.

Zisch: Wie viele Personen seid ihr insgesamt?

Hein: Wir sind zu viert: Philip Allgaier, Andi Waibel, Simon Zsebedits und ich.

Zisch: Wer ist noch von damals übrig aus der Gründungszeit?

Hein: Nur ich als Sänger und Gitarrist.

Zisch: Wo und wie oft spielt ihr Konzerte im Jahr?

Hein: Wir spielen auf Motorradtreffen, in Clubs und Kneipen. Vor Corona hatten wir zirka 15 bis 20 Auftritte im Jahr. In den letzten zwei Jahren standen wir aber kaum auf einer Bühne. Corona ist für viele Musiker ein Problem.

Zisch: Macht ihr das hauptberuflich?

Hein: Jeder von uns geht noch einer anderen Tätigkeit nach.

Zisch: Spielt ihr auch auf Hochzeiten?

Hein: Ja stimmt, mindestens einmal im Jahr kommt das vor.

Zisch: Was ist eure Lieblingsband?

Hein: Der größte gemeinsame Nenner von uns allen ist die Band AC/DC und dann noch The Doors.

Zisch: Wie sehen eure Zukunftspläne aus?

Hein: Wir hoffen, dass es bald wieder vorwärtsgeht mit der Kultur- und Musikbranche, und dass auch wir wieder mehr Auftritte und Veranstaltungen haben.

Ressort: Zisch-Texte