Ungelöste Mordfälle
Cold-Case-Ermittler: "Ein Tötungsdelikt prägt sich in die Erinnerung ein"
Kriminalkommissar Axel Hetke befasst sich ausschließlich mit ungelösten Tötungsdelikten beim LKA Brandenburg. Mit dem Leiter der Mordkommission für Altfälle sprach Frank Zimmermann.
So, 24. Feb 2019, 13:24 Uhr
Panorama
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Hetke: Man hat bei uns zum einen erkannt, dass die Bearbeitung von Altfällen eine Aufgabe ist, die bis dahin nicht richtig strukturiert organisiert war. Bis zu einer Polizeistrukturreform 2011 gab es fünf Mordkommissionen im Land Brandenburg, die alle nebenbei – wie die Zeit es geboten hat – einen Altfall aus ihrer Zuständigkeit aufgegriffen haben. Aber kontinuierliches Arbeiten an diesen Altfällen war nicht möglich.
BZ: ... weil Sie immer etwas Aktuelles auf Ihren Schreibtisch bekamen und die Ermittlungen an den Altfällen abbrechen mussten?
Hetke: Genau, das war das große Defizit. Wir hatten teilweise sehr viel Zeit in die Sichtung der Altfälle investiert, und wenn wir dann eine Unterbrechung wegen eines aktuellen Falls hatten, manchmal Wochen oder Monate lang, mussten wir quasi völlig neu anfangen. ...
