Clement kämpft um seine Ehre
Vetternwirtschaft in Düsseldorf? Der ehemalige Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens zeigt sich vor dem Ausschuss "verletzt".
Jürgen Zurheide
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DÜSSELDORF. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hat den Vorwurf der Vetternwirtschaft im Zusammenhang mit dem Umzug der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei zurückgewiesen. Clement musste sich gestern vor dem Untersuchungsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags verantworten. Er hatte 1998 als Ministerpräsident den Umzug der Regierungszentrale in das Düsseldorfer Bürohochhaus Stadttor angeordnet.
Die Opposition argwöhnt seit nunmehr sechs Jahren, dass es bei diesem Umzug in "eines der modernsten Bürogebäude und das Symbol für Fortschritt in Nordrhein-Westfalen" (wie der frühere Ministerpräsident vor dem Ausschuss wiederholt) ...