Cheney erschreckt auch Stoiber
Die markigen Worte des US-Vizepräsidenten zum Irak lassen die Differenzen zwischen Regierung und der Union schwinden.
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Tobias Blasius
BERLIN. Als US-Vizepräsident Dick Cheney in der Debatte um einen möglichen Irak-Krieg Worte von verstörender Deutlichkeit wählte, muss auch Edmund Stoiber zusammengezuckt sein. So nur ist zu erklären, dass der Unionskanzlerkandidat nun plötzlich die USA vor einem Alleingang gegen Irak warnt und darauf verweist, das Entscheidungs- und Handlungsmonopol in dieser Frage liege bei den Vereinten Nationen.
Lange hatte sich die Union gescheut, "die amerikanischen Freunde" bei den strategischen Planungen gegen Saddam Hussein zu kritisieren. Im Gegenteil, Stoiber und Wolfgang Schäuble, ...