Lebensmittelpreise
Butter wird wieder günstiger
Verbraucher mussten für Butter bei Discountern und Supermärkten zuletzt tiefer in die Tasche greifen. Die Preise schnellten in die Höhe. Nun gibt es eine Trendwende.
dpa
Do, 6. Feb 2025, 16:20 Uhr
Wirtschaft
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Essen/Neckarsulm (dpa) - Butter wird für Verbraucher in Deutschland wieder billiger. Die großen Handelsketten senken den Preis für eine 250-Gramm-Packung Deutscher Markenbutter ihrer Eigenmarken um knapp 8,5 Prozent auf 2,19 Euro. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Auch andere Butterprodukte sollen demnach günstiger werden.
Als Erstes erklärten die Unternehmen der Schwarz-Gruppe, Lidl und Kaufland, den Preis zu senken. Das setzte eine Spirale in Gang: Die Discounter Aldi Nord und Süd zogen nach. Auch andere Ketten wie Rewe, Penny, Norma, Edeka und Netto kündigten daraufhin ebenfalls Preissenkungen bei ihren Eigenmarken an. Wenn einzelne Lebensmittelhändler Eckpreisartikel wie Butter dauerhaft reduzieren, folgen andere üblicherweise schnell.
Im Oktober war der Preis für das billigste Päckchen Deutscher Markenbutter auf 2,39 Euro gestiegen. Butter kostete damit so viel wie noch nie. Die Gründe waren laut Experten kleinere Milchmengen, die von den Landwirten geliefert werden, und ein geringerer Fettgehalt in der Rohmilch. Die Blauzungenkrankheit führte im Sommer bundesweit zum Einbruch der Milchleistung bei betroffenen Tieren.
Große Preisschwankungen bei Butter
Trotz des starken Preisanstiegs wurde in Deutschland nicht viel weniger Butter konsumiert. Die gekaufte Menge pro Haushalt lag im 4. Quartal 2024 nur 1,3 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum, wie Daten des Markt- und Meinungsforschers Yougov zeigen.
Bei Butter gab es in den vergangenen Jahren große Preisschwankungen. Noch im Sommer 2023 mussten Kunden für ein Päckchen Eigenmarken-Butter in den meisten Geschäften zwischenzeitlich 1,39 Euro zahlen. Die Regalpreise für vergleichbare Produkte von Markenherstellern liegen stets höher.
© dpa-infocom, dpa:250206-930-367002/2