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Bürgermeister vor dem Wahlkampf

Calvin Kallus, Peter Aumüller und Philip Kleser führten mit dem Bad Krozinger Bürgermeister, Ekkehart Meroth, ein Interview. Dabei standen nicht nur Fragen rund um das Amt und die Arbeit eines Bürgermeisters im Vordergrund, sondern auch die eine oder andere persönliche Frage, die Meroth gerne beantwortete.  

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Ekkehart Meroth  | Foto: privat
Ekkehart Meroth Foto: privat
Zischup: Herr Dr. Meroth, was hat Sie bewogen, Bürgermeister zu werden?
Meroth: Die Reha-Kliniken in Bad Krozingen hatten durch die Gesundheitsreform 1996 große Sorgen. 800 Menschen hatten ihre Arbeit verloren. Ich wurde gebeten, meine Erfahrungen aus der Wirtschaft einzubringen, deshalb habe ich mich gerne zur Wahl gestellt.

Zischup: Wie lange kann man in Bad Krozingen Bürgermeister sein?
Meroth: Bis man 68 Jahre alt ist. Ich bin 55 Jahre alt und werde voraussichtlich mit 64 Jahren aufhören zu arbeiten.

Zischup: Wie lange sind Sie schon Bürgermeister?
Meroth: Seit 15 Jahren.

Zischup: Muss man etwas Spezielles als Bürgermeister studieren?
Meroth: Nein, als Bürgermeister kann jeder gewählt werden, mit Ausnahme er ist vorbestraft. Man wird für acht Jahre gewählt.

Zischup: Ist der Beruf Bürgermeister ein stressiger Beruf?
Meroth: Ja, denn die zeitliche Belastung und die hohe Erwartungshaltung vieler Menschen nehmen mich sehr in Anspruch.Während der Woche sind vier bis sechs Abende belegt und an den Wochenenden gibt es meist mehrere Termine. Die Arbeit macht mir aber viel Freude. Ich setze mich gerne mit voller Kraft für einen guten Zweck ein.

Zischup: Was bearbeiten Sie momentan als Hauptprojekt in Bad Krozingen?
Meroth: Das ist der fußgängerfreundliche Ausbau der Innenstadt und die Neubaugebiete Kurgarten und Gießhiebel in Tunsel.

Zischup: Was interessiert Sie an Bad Krozingen am meisten?
Meroth: Mich interessiert an Bad Krozingen am meisten, eine Gesellschaft in einer Zeit der großen Veränderungen zusammenzuhalten. Arm und Reich dürfen nicht auseinanderfallen. Wir müssen alle Bürger beteiligen. Ein wichtiges Thema ist die Integration von Zuwanderern.

Zischup: Haben Sie auch mit Projekten außerhalb von Bad Krozingen zu tun?
Meroth: Ich bin mit dem Kurgeschäftsführer Bad Krozingen für die Heilbäder Baden-Württembergs verantwortlich.

Zischup: Können Sie mit dem Fahrrad ins Büro fahren?
Meroth: Ja, wenn ich keine Termine auswärts habe, tue ich das gerne.

Zischup: Wollen Sie bei der nächsten Wahl wieder antreten?
Meroth: Die nächste Wahl ist im Herbst und ich werde wieder antreten. Bad Krozingen ist eine wachsende Gemeinde und es gibt viele Aufgaben in Schulen, Kindergärten, Feuerwehren, Vereinen, Ortsteilen und im Wohnungsbau zu erledigen.

Ressort: Schülertexte

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