Brummst du noch oder singst du schon?
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Eine unscheinbare, gerade mal vier Zeilen lange Anzeige, eingestreut in die kirchlichen Nachrichten im Häuserner Amtsblatt, hatte im Herbst das Auge der Redaktion auf sich gezogen: "Hej, singst du gern beim Radiohören? Das trifft sich gut, uns geht’s genauso." Darunter ein Name und ein Telefonkontakt – mehr nicht. Einige Wochen später hat der Verfasser es wieder getan: "Hej, brummst du noch oder singst du schon? Wir im Kirchenchor brummen, damit später ein schöner Ton erklingt", darunter wieder der Telefonkontakt. Grund für uns, jetzt endlich diese Telefonnummer anzuwählen. Am anderen Ende der Leitung meldet sich Harald Regele, der Vizevorsitzende des Kirchenchors Häusern. "So etwas schalten wir jetzt regelmäßig, um für unseren Kirchenchor zu werben", erklärt er. Nicht, dass der Chor unter Personalmangel leiden würde, mit 25 Sängerinnen und Sängern kann er alle Register besetzen. "Es geht uns eher um die Sichtbarkeit in der Gemeinde", sagt Regele. Neue Sänger und Sängerinnen seien aber willkommen. Die kleinen Anzeigen bleiben auch nicht ohne Wirkung, eine neue Sängerin habe bereits angebissen und singe nun mit. Mit seinen witzigen Anzeigen mag der Häuserner Kirchenchor tatsächlich sichtbarer geworden sein, hörbar ist er längst. Mit Klassik, Gospel und Pop tritt er unter der Leitung von Valerie Nyre logischerweise an den Häuserner Gottesdiensten auf, aber auch im St. Blasier Dom oder in der Feldbergkirche. Für 2025 ist wieder ein öffentliches Konzert mit dem Kirchenchor Brenden-Berau geplant. Wird da auch wirklich nicht gebrummt? "Na klar wird da gebrummt", bekennt Harald Regele. Jedenfalls beim Einsingen gehöre das zum Aufwärmen der Stimmbänder dazu, erklärt er.
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