Braeburn, Elstar, Jonagold – und was das Herz sonst noch begehrt
Zwei Zisch-Reporter aus Niedereggenen waren im Februar auf der Messer "Fruchtwelt" in Friedrichshafen / Dort gab es natürlich viel Obst, aber auch große Maschinen.
Joschua Graser, Max Gabelmann, Klasse 4c, Hebelschule & Schliengen-Niedereggenen
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Am Sonntagmorgen um sieben Uhr ging es los – mein Vater brachte uns, Louis, seinen Vater Fritz und mich zur Bushaltestelle in Müllheim. Wir sicherten uns gleich den besten Platz im Bus, die fünf Sitze ganz hinten. Jetzt konnte es losgehen.
Auf der Messe angekommen waren wir gleich beeindruckt von den vielen verschiedenen Traktoren und Maschinen. Eine Traktorenmarke war Lamborghini. Dazu gab es die verschiedensten Geräte zum Anhängen: Spritzen, Mulcher, Maschinen zum Ausdünnen von Obstbäumen. Das Highlight der Messe war eine selbst fahrende Spritze, die aussah wie ein Ufo. Zur Erleichterung bei der Ernte gab es hydraulische Erntehelfer, welche man hoch und runter fahren konnte. Überhaupt konnte man viele Sachen kaufen, die man als Obstbauer benötigt, wie Astscheren und automatische Scheren.
Uns Kindern hat es sehr gefallen, dass man überall etwas probieren durfte. Verschiedene Äpfel, Gummibärchen aus Fruchtsaft – und als Dessert nach dem Mittagessen gab es sogar einen Apfel-Slushpuppy – mmh der war lecker!
Mein Onkel Martin, unser Nachbar Fritz und auch mein Opa sind Schnapsbrenner. Darum haben mich auch die Schnapsbrennereien sehr interessiert. Bei meinem Opa durfte ich auch schon ein paar Mal mithelfen. Er hat eine ganz alte Schnapsbrennerei im Gegensatz zu meinem Onkel Martin, der ein sehr modernes Brenngeschirr besitzt. Auf der Fruchtweltmesse gab es ein Brenngeschirr mit acht Böden. Für einen Kleinbrenner in Deutschland ist nur ein Schnapsturm mit drei Verstärkerböden erlaubt. Dieser Turm hat mich sehr beeindruckt, ich schätze, er war 2,50 Meter hoch.
Es gab so viel zu entdecken, dass die Zeit wie im Flug verging, und um 16 Uhr fuhr leider schon unser Bus zurück nach Müllheim. Wir waren alle etwas müde und erschlagen von den vielen Eindrücken. Beim Abendessen erzählte ich meine Erlebnisse meinen Eltern und Oma und Opa, die mir alle gespannt zuhörten. Am Abend fiel ich todmüde ins Bett und war glücklich darüber, solch einen tollen Tag erlebt zu haben.
Meine Eltern und ich sind mit dem Obstbauverein zur "Fruchtwelt" nach Friedrichshafen gefahren. Der Bus holte uns in Müllheim ab. Was mich sehr gefreut hat war, dass ich viele im Bus kannte, und auch aus der Nachbarschaft waren zwei Jungs dabei. In fünf Hallen gab es alles für die Obstbauern. Es gab Traktoren der Marken Fendt, Holder, Class, Schlüter, Cararo, John Deere, Kubota und Valpana. Es gab Brennereien, Laubsauger, Grubber, Pflanzenschutzsprühgeräte, Baumschneidegeräte und Anhänger. Außerdem gab es ganz viele neue Apfel- und Birnensorten von den Baumschulen. Wer wollte, konnte auch Bäume oder Blumen kaufen. Es wurden auch Kirschensortieranlagen und Obstverpackungsgeräte ausgestellt. In einer Messehalle gab es ein Restaurant und im Außenbereich gab es Wurstbuden. Die sechs Stunden, die wir Zeit hatten, alles anzuschauen, vergingen im Nu. Es war ein schöner, interessanter und lustiger Tag in Friedrichshafen.
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