Borkenkäfer hinterlässt Schlachtfeld
Fünf Millionen Euro Schaden in den 18000 Privatwäldern im Kreis / Zwei Besitzer erklären, wie sie mit der Plage umgegangen sind.
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KREIS WALDSHUT. Im Gewann "Wacht" an der östlichen Albhalde sieht aus wie auf einem Schlachtfeld. Der Boden ist zerwühlt. Äste, Zweige, Rindenstücke liegen knöchel- bis knietief umher oder sind zu hohen Scheiterhaufen aufgetürmt. Einzelne Bäume stehen auf der mehrere Fußballfelder großen Fläche, die vor Kurzem noch ein Waldstück war, verloren im Wind. Entlang des Wegs liegt Festmeter um Festmeter Fichtenholz, mehrere Hundert Kubik, stumme Zeugen des auf der Wacht diesen Sommer geführten Kampfs mit dem Borkenkäfer.
Das kaum fünf Millimeter große Insekt hat auch Armin Arzner dieses Jahr bereits Hunderte zusätzlicher Arbeitsstunden abverlangt. "Ich war praktisch ständig im Wald", berichtet der 44-jährige Land- und Forstwirt aus Oberalpfen. Er ist einer von 18 000 Privatwaldbesitzern im Landkreis Waldshut. Im Unterschied zu den meisten davon leben Arzner und seine Familie vom Wald. Er ist neben Ackerbau und Milchwirtschaft das dritte Standbein des ...