"Blut-Ostern" mit vielen Toten: Vor 175 Jahren scheiterte der Sturm auf Freiburg
Ostern 1848, Freiburg ist nicht in Feierstimmung: Das letzte Aufgebot des "Heckerzuges" wird am Schwabentor gestoppt, die Badische Revolution schreibt ein blutiges Kapitel Stadtgeschichte.
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Ostern kann kommen, aber Freiburg ist am Karsamstag, 22. April 1848, nicht in Feierstimmung. Es wird Ärger geben, das ahnen alle. In der Stadt haben sich rund 2000 Männer versammelt. Viele bewaffnet mit Flinten, Dreschflegeln oder Sensen. Angezogen wie die Räuber – Federn am schwarzen Hut, schwarz-rot-goldene Schärpe über der Brust. Aktive der Freiburger Turnerschaft. Studenten mit ihren Verbindungszeichen. Handwerker, Arbeiter und Bauern vom Schwarzwald und vom Kaiserstuhl.
Sie warten auf Friedrich Hecker, den "Diamanten Deutschlands", wie der Rechtsanwalt und Kammerabgeordnete aus Nordbaden von Anhängern gefeiert wird. Freiburg soll Zwischenstopp für Heckers bewaffneten Zug von Konstanz nach Karlsruhe sein. Nachdem friedliche ...