"Bewegung ist einfach lebenswichtig"
BZ-INTERVIEW mit Olympiasieger Georg Thoma und Chirurg Urs Steinmann über Spaß am Sport, Verletzungsrisiken und den Mut, den ersten Schritt zu tun.
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TITISEE-NEUSTADT. Raus in die Natur, wann immer es geht, lockt es Georg Thoma, 1960 Olympiasieger in Squaw Valley, und den ehemaligen Radamateur Urs Steinmann. Sport ist für die quicklebendige Skisport-Legende aus Hinterzarten und den Chirurgen der Neustädter Helios-Klinik so wichtig wie Essen und Trinken. Johannes Bachmann und Peter Stellmach unterhielten sich mit dem berühmtesten Schwarzwälder Sportler und dem Oberarzt über kuriose Unfälle und die beste Vorsorge gegen Verletzungen: lebenslange Bewegung.
BZ: No Sports. Churchills Spruch ist weltberühmt. Verletzt hat er sich damit nicht.Thoma: (lacht) Aber sicher beim Zigarre rauchen. Und oha, wenn er aus dem Bett gefallen ist.
Steinmann: (lacht) Das mit dem Bett ist wirklich gefährlich.
BZ: Warum also zum Teufel Sport treiben?
Thoma: Wenn ich Sport mach’, dann fühle ich mich besser. Und das schon ein Leben lang. Ich werd’ ja bald 80, aber Bewegung muss sein. Immer. Ich bin 1937 geboren, war ein Kriegskind, musste früh weg von zu Hause. Ich hatte einen zwölf Kilometer langen Schulweg. Was ich gelernt hab’, war Skifahren. Hin und zurück in die Schule, das war ideal. Heute würde man das Grundlagentraining nennen.
Steinmann: Sport dient aus Sicht des Sportmediziners der Gesunderhaltung. Die Menschen werden immer dicker, immer unbeweglicher. Bewegung ist einfach lebenswichtig ...