Bewährungsstrafe für Rechtsanwalt
Landgericht ahndet Versicherungsbetrug und Beihilfe zu uneidlicher Falschaussage / "Dem Ansehen der Anwaltschaft geschadet".
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ORTENAU. Wegen Betrugs in drei Fällen und Beihilfe zu uneidlicher Falschaussage im Zusammenhang mit fingierten Verkehrsunfällen hat das Landgericht Offenburg gestern einen Rechtsanwalt aus dem Kinzigtal zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt. Ein von der Staatsanwaltschaft beantragtes dreijähriges Berufsverbot verhängte das Gericht allerdings nicht. Indes muss der 61-Jährige 6000 Euro an eine soziale Einrichtung zahlen.
Angesichts des "komplexen Stoffs" nahm sich Vorsitzender Richter Herbert Schmeiser viel Zeit zur Urteilsbegründung und Erläuterung des Strafmaßes – geschlagene 110 Minuten. Und er las dem Rechtsanwalt gehörig die ...