"Beim Jazz tanzt man Gefühle vor"
ZISCH-INTERVIEW mit der Jazztanzlehrerin Maria Winter über das Tanzen.
Nicole Reimann &
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Wie entsteht eigentlich eine Choreographie? Das und vieles mehr wollten sieben Zisch-Reporterinnen aus der Rosenburgschule Müllheim von der Jazztanzlehrerin Maria Winter wissen.
Maria Winter: Als Kind habe ich Ballett getanzt. Mit elf Jahren bin ich dann in den Jazz- und Modern-Dance-Verein gegangen.
Zisch: Wie lange tanzen Sie schon?
Winter: Ich habe 18 Jahre im Verein getanzt.
Zisch: Von wem haben Sie Tanzen gelernt?
Winter: Von den Trainerinnen im Verein und Workshops in den Sommerferien.
Zisch: Wie ist es als Jazzlehrerin?
Winter: Es ist schön, Kindern etwas beizubringen und macht sehr viel Spaß.
Zisch: Was macht Ihnen am Jazz Spaß?
Winter: Dass man sich zu der Musik bewegt und sein Gefühl vortanzt.
Zisch: Wie kommen Sie auf die Choreographie?
Winter: Die entsteht in meinem Kopf.
Zisch: Wie können Sie so schnell einen Tanz erfinden?
Winter: Die Zeit ist immer unterschiedlich lang. Von Woche zu Woche entsteht ein Stück mehr.
Zisch: Haben Sie schon an einem Wettkampf teilgenommen?
Winter: Im Verein habe ich ab meinem 16. Lebensjahr auch jüngere trainiert und mit ihnen an Wettkämpfen teilgenommen. Vier Jahre lang sind die " Blue Sings" Direktaufsteiger gewesen, das heißt, sie haben immer den ersten Platz belegt. Wir kamen zusammen bis in die Regionalliga.
Zisch: Ist es Ihr Hauptjob?
Winter: Nein, nicht wirklich. Ich bin Sozialarbeiterin bei der Mobilen Jugendarbeit Müllheim. Im Rahmen der Gruppenarbeit und Projektarbeit biete ich Jazz an.
Zisch: Wie lange wollen Sie noch Tanz-Lehrerin sein?
Winter: Solange Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit tanzen möchten.
Zisch: Was für Hobbys haben Sie noch?
Winter: Neben dem Tanzen reise ich sehr gern in ferne und fremde Länder. Weiterhin habe ich seit vier Jahren einen Tauchschein und erkunde die Unterwasserwelt des Meers.
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