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Mondial du Chasselas

Beim Gutedel-Wettbewerb am Genfer See schneiden Markgräfler Weinbaubetriebe sehr gut ab

  • Armin Sütterlin

  • Mi, 03. Juli 2024, 17:32 Uhr
    Auggen

     

Der Mondial du Chasselas, ausgetragen am Genfer See, ist der größte Weinwettbewerb der Rebsorte Gutedel – und damit für Markgräfler Winzer besonders interessant. Die haben diesmal ausgezeichnet abgeschnitten.

Die erfolgreichen Markgräfler Preisträger von dem Schloss Aigle  | Foto: P. Kiefer
Die erfolgreichen Markgräfler Preisträger von dem Schloss Aigle Foto: P. Kiefer
Alljährlich werden die Ergebnisse bei einer würdigen Feier auf dem Schloss Aigle veröffentlicht. Die 740 teilnehmenden Weine waren in fünf Kategorien eingeteilt und wurden von 92 Juroren, anonym nach der internationalen 100-Punkte-Bewertungsskala beurteilt.

Aus dem Markgräflerland wurden 98 Gutedel zur Prämierung eingereicht und mit 12 Gold- und 13 Silbermedaillen ausgezeichnet. Voller Stolz durften auch drei Betriebe insgesamt vier Pokale als besondere Auszeichnung entgegennehmen. Die Winzergenossenschaft Markgräfler Winzer aus Efringen-Kirchen gewann in der Kategorie "Swing" für leichte Weine, den Pokal, der von Armin Sütterlin, Vorstand der Ersten Markgräfler Weinbruderschaft, überreicht wurde.

Bester Wein des Wettbewerbs kam vom Weingut Löffler

Ein weiterer Pokal ging an den Winzerkeller Auggener Schäf, für den besten deutschen Wein der Hauptkategorie. Dieser Pokal wurde von Markus Büchin, Vorstand des Vereins Markgräfler Wein, überreicht. Den größten Erfolg durfte das Weingut Wolfgang und Andreas Löffler aus Wettelbrunn verbuchen. Sie stellten mit einer 2019er Trockenbeerenauslese den besten Wein der Kategorie "Supérieur" (edelsüß) und durften für diesen Wein auch den Pokal "Bester Wein des Wettbewerbs" entgegennehmen. Ebenfalls wurde das Weingut mit dem Sonderpreis der "Vinofed", dem Weltverband der großen internationalen Weinwettbewerbe, ausgezeichnet.

Der Gutedel wird in der Schweiz Chasselas genannt und ist dort die wichtigste weiße Rebsorte. Von 14.569 Hektar Rebfläche sind 3.502 Hektar mit dieser Sorte bestockt. In Deutschland ist der Gutedelanbau weitgehendst auf den Bereich Markgräflerland begrenzt. An den Hängen der südlichen Vorbergzone des Schwarzwaldes gedeihen zwischen Weil am Rhein und Freiburg auf zirka 1030 Hektar die Trauben dieser Rebsorte. Somit stehen in Deutschland lediglich auf einem Prozent der Anbaufläche Reben dieser Spezialität.
Gold und Silber für die Markgräfler

Weingut Wolfgang und Andreas Löffler, Staufen-Wettelbrunn: 3 x Gold. Markgräfler Winzer, Efringen-Kirchen: 1 x Gold, 1 x Silber. Winzerkeller Auggener Schäf: 2 x Gold. Winzergenossenschaft Britzingen: 3 x Gold, 2 x Silber. Weingut Kiefer-Seufert, Ballrechten-Dottingen: 1 x Gold, 2 x Silber. Weingut Ernst, Wittlingen: 1 x Gold. Erste Markgräfler Winzergenossenschaft, Schliengen: 1 x Gold. Weingut Huck-Wagner, Efringen-Kirchen: 1 x Silber. Weingut Feuerstein, Heitersheim: 1 x Silber. Weingut Ehret, Auggen: 1 x Silber. Weingut Schweigler, Binzen: 1 x Silber. Weingut Josef Walz, Heitersheim: 1 x Silber, Weingut Zotz, Heitersheim: 1 x Silber. Weingut Lämmlin-Schindler, Mauchen: 1 x Silber. Winzerhof Ebringen: 1 x Silber.

Ressort: Auggen

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 04. Juli 2024: PDF-Version herunterladen

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