Behörde setzt aufs Alphabet
Neues beim Finanzamt.
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Für die Zuständigkeiten bei der Bearbeitung der Steuerfälle ist künftig nicht mehr der Wohnort maßgebend. Das bedeutet, dass etwa 25 000 neue Steuernummern vergeben werden. Die Benachrichtigungen gehen allen Betroffenen in den nächsten Tagen zu.
Das neue System, das bei allen Finanzämtern im Land bis zum Jahr 2004 eingerichtet wird, bringt mehr Übersichtlichkeit und Vorteile für die interne Behördenorganisation. Bei einem Umzug von einer Gemeinde in eine andere ergibt sich kein Zuständigkeitswechsel mehr auf der Sachbearbeiterebene.
In der Zeit der Umstellungsarbeiten, voraussichtlich bis zum 2. November, bleiben die Dienststellen geschlossen. Es können daher weder Veranlagungen gemacht, noch Auskünfte erteilt werden. Das Finanzamt bittet um Verständnis, dass in dieser Zeit Telefonanrufe nicht angenommen werden können. Geöffnet für den Publikumsverkehr bleibt die Infothek in der Zeller Straße 8; wegen der Umstellung auch bei der EDV können die Beschäftigten dort allerdings nur eingeschränkt Auskünfte geben.
Nicht betroffen von der Um-Organisation sind alle Steuerfälle, die bisher schon nicht nach regionalen Gesichtspunkten bearbeitet wurden, wie die Antragsveranlagungen von Arbeitnehmern und die Besteuerung der Landwirte. Auch bei den Personengesellschaften und Körperschaften einschließlich den Vereinen bleibt alles beim alten.
Eine kleine Ungereimtheit lässt sich aus technischen Gründen nicht vermeiden: Mit den neuen Steuernummern gehen auch Bürgern Formblätter zur Teilnahme am Lastschrift-Einzugsverfahren zu, die ihr Einverständnis dazu bereits erteilt haben. Sie brauchen nicht erneut tätig zu werden.
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