Literatur

Begleitet von der Dunkelheit: Zum 100. Geburtstag Meisterin des Thrills Patricia Highsmith

BZ-Plus Zum 100. Geburtstag der US-amerikanischen Krimiautorin Patricia Highsmith: Vier BZ-Redakteurinnen und -Redakteure stellen Romane und Erzählungen vor.  

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Patricia Highsmith, 1976  | Foto: imago stock&people via www.imago-images.de
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Patricia Highsmith, 1976 Foto: imago stock&people via www.imago-images.de

Sie war eine Meisterin des psychologischen Kriminalromans. Kein menschlicher Abgrund war ihr fremd. Am 19. Januar vor 100 Jahren wurde Patricia Highsmith geboren. Die US-Amerikanerin, deren großes Vorbild der Schriftsteller Henry James war, benützt ihre Figuren zumeist für berührende Fallstudien einer sich entfremdenden Gesellschaft. Das Werk von Highsmith, über deren Privatleben wenig bekannt ist, umfasst in der deutschsprachigen Ausgabe des Zürcher Diogenes Verlags 31 Bände. Vier BZ-Redakteure stellen Romane und Erzählungen der Autorin vor.

Die Ripley-Romane
Tom Ripley bin ich das erste Mal im Kino begegnet. "Der amerikanische Freund" hieß der Film, von Wim Wenders nach dem Highsmith-Roman "Ripley’s Game". Es spielten der wunderbare Bruno Ganz und der beeindruckende Dennis Hopper. 1977 war das. Der Film brachte den jungen Kinogänger dazu, auch das Buch zu lesen. Es war der Einstieg in die Tom-Ripley-Reihe ("Ripley’s Game" war der dritte Roman, zwei weitere, weniger überzeugende kamen später nach). Die Story handelt von einem traurigen Rahmenmacher, der eine tödliche Krankheit hat und den Ripley in ein lukratives Mordkomplott lotst. Wobei Ripley ihm dann helfen muss, weil er es alleine nicht zu Ende bringen kann.
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