Bauernsohn voller poetischer Kraft
Philipp Würger, der dichtende Holzhauer aus Wies-Kühlenbronn, wäre am Sonntag 100 Jahre alt geworden / Große Naturlyrik
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WIES. "Im Schwarzwald, weit ab vom Weltgetümmel, im stillen Gebirgsdörflein Kühlenbronn stand in den heimeligen Räumen des Elternhauses meine Wiege", schrieb Philipp Würger als zwölfjähriger Schulbub in einem Aufsatz. Schon als Schüler begann der begabte Bauernsohn, erste Gedichte zu schreiben. Einige veröffentlichte er als Jugendlicher unter Pseudonym im Schopfheimer Blatt "Die Heimat". Später wurde Würger als "der dichtende Holzhauer vom Köhlgarten" bekannt. Am Sonntag, 30. November, wäre er 100 Jahre alt geworden.
Die 36 Gedichte, die von ihm erhalten sind, verraten einen Dichter von großer Begabung. Philipp Würger dichtete in hochdeutsch, meist zutiefst romantische Naturlyrik, deren Sprachklang und Versform an die großen deutschen Klassiker, besonders an Heine erinnern. Seine Themen waren der Wald, ...