Barrie Kosky inszeniert Offenbachs "Orpheus in der Unterwelt" in Salzburg
Urkomisch mit karnevaleskem Klamauk aber ohne wirkliche politische Dimension – es gab schon beißendere, politischere "Orpheuse". Dem Festspielpublikum aber gefällt’s.
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Der Mann ist ein Schatten. Von Berufs wegen. John Styx, im irdischen Leben dereinst Prinz von Arkadien, fristet im Hades, der vulgärantiken Mythologie nach, ein bemitleidenswertes Schicksal bei Gott Pluto. Vor allem bei Jacques Offenbach und seinen Librettisten Hector Crémieux und Ludovic Halévy. Die Reiferen unter uns erinnern sich womöglich noch an Theo Lingen in der Paraderolle dieses singenden Leierkastens mit seinem Couplet (in der deutschen ...