Babys ja – aber erst später
Die Zunahme von Schwangerschaften bei Minderjährigen war Impuls für die Trainingsinitiative.
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BAD KROZINGEN/HARTHEIM . "Jetzt aber ab nach Hause und ins Bett." Die Lehrerin Monika Sennrich schiebt die Projektteilnehmer gegen elf Uhr morgens aus der Klassentür. Die acht Noch-Siebtklässler der Alemannenschule Hartheim hatten vier Tage und drei Nächte sieben Babys zu versorgen. Nun sind sie wieder kinderlos. Fünf Mädchen und drei Jungen beteiligten sich an dem Eltern-Training, das der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Staufen anbietet. "Wir wissen jetzt, was es heißt, ein Baby zu haben", bestätigen sie stolz, wenn auch mit kleinen, müden Augen.
Ein paar Tränen wurden schon vergossen, als sie "ihre" Kinder wieder abgeben mussten. Familie haben ist super. Keine Frage. Doch Kinder kosten Zeit, Kraft, Nerven und – Geld. Das wurde ihnen klar. Nein, verzichten wollen sie trotzdem nicht darauf. Aber doch lieber nicht zu früh Verantwortung dafür übernehmen. "Erst kommt Schule und Beruf", setzt Rudi eindeutig Prioritäten. ...