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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I

B. Zetti und Rotkäppchen

Von Lilli Brenner, Klasse 4c, Schönbergschule, Freiburg  

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B. Zetti ist in der Bibliothek auf der Suche nach spannendem Lesestoff. Plötzlich sieht er ein dickes, altes Buch mit goldenen Schnallen. Er öffnet es, kann gerade noch "Unglaublich" rufen – und schon ist er mittendrin im Abenteuer. Er sitzt zwar immer noch im gleichen Sessel, aber sonst ist alles anders: Um ihn herum stehen statt Blumen hohe Bäume. Alles ist wie in dem alten Buch. Langsam geht er los. Im Wald ist es kühl, aber trotzdem sehr hell. Plötzlich hört er ein Geräusch. Zuerst denkt er, es sei in Tier, aber dann merkt er, dass dort jemand singt. Er geht in die Richtung, aus der die Musik kommt. Dort steht ein schönes Mädchen mit einer roten Kappe. B. Zetti sagt: "Hallo, ich bin B. Zetti, ich bin auf wundersame Weise hierhergekommen. Und wie heißt du?" Das Mädchen antwortet: "Ich heiße Rotkäppchen. Ich bin gerade auf dem Weg zu meiner Großmutter, möchtest du mitkommen?" "Ja gerne", ruft B. Zetti.

Sie laufen eine Weile, dann fragt B. Zetti: "Wo wohnt denn deine Großmutter?" Da sagt Rotkäppchen: "Meine Großmutter wohnt tief im Wald. Meine Mutter sagt, dass ich mich in Acht nehmen soll, es gibt hier nämlich einen Wolf, der frisst alles, was ihm in den Weg kommt." B. Zetti ruft: "Du musst dich unbedingt in Acht nehmen. Ich kenne das Märchen ja schon." "Welches Märchen denn? Wir sind doch echte Menschen!" ruft Rotkäppchen.

Sie rennen zur Großmutter: "Wer bist du denn?" fragt die Großmutter. "Das ist B. Zetti, er ist durch das Zauberbuch zu uns gekommen", ruft Rotkäppchen aufgeregt. "Geht doch noch ein bisschen spazieren, es ist so schönes Wetter heute. Ich werde mich so lange etwas hinlegen", sagt die Großmutter.

Als sie nach einer Stunde wieder kommen, macht niemand die Tür auf, als sie klingeln. "Ich gehe da jetzt einfach rein", sagt Rotkäppchen. Doch als sie ans Bett der Großmutter kommen, sieht es, dass die Großmutter nicht da ist. "Oh je, die hat bestimmt der Wolf gefressen!", ruft B. Zetti entsetzt. "Wir müssen uns einen Plan überlegen, wie wir den Wolf fangen können", ruft Rotkäppchen. Und schon denken sie angestrengt über einen Plan nach. Zuerst wollen sie Stolperdrähte spannen und dann ganz viel Konfetti über ihn streuen.

Dann geht es los, denn plötzlich hören sie Schritte, die immer näher kommen. "Mach dich bereit, gleich kommt er", flüstert Rotkäppchen. Und dann kommt der große Moment: Jemand stolpert über die Stolperdrähte, und B. Zetti und Rotkäppchen werfen Konfetti über den Wolf. Dann gucken Rotkäppchen und B. Zetti hinunter und sehen – nicht den Wolf, sondern – die Großmutter! "Wo warst du denn?", fragt Rotkäppchen. "Ich war doch einkaufen, habe ich euch das nicht gesagt?", ruft die Großmutter völlig verwirrt. "Nein", sagen Rotkäppchen und B. Zetti im Chor. "Und warum habt ihr diesen blöden Stolperdraht gespannt?", fragt Großmutter. "Und warum das ganze Konfetti?" "Komm erst mal mit rein, wir machen Dir einen Tee und erzählen dir alles", sagt B. Zetti.

Sie erzählen, dass sie geglaubt hätten, die Großmutter wäre vom Wolf gefressen worden, und um sich am Wolf zu rächen, hätten sie die Stolperdrähte gespannt und das Konfetti wollten sie eigentlich auf den Wolf werfen.

"Das war ein toller Tag", sagt B. Zetti. "Aber wie komme ich jetzt wieder in meine Welt?" Die Großmutter ruft: "Ich weiß, wie, komm!" Und sie gehen ins Haus und plötzlich steht B. Zetti wieder in der Bibliothek. Erstaunt sieht er sich um und kann es gar nicht glauben.

Ressort: Schreibwettbewerb

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