Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I

B. Zetti und die schrecklichen Piraten

Von Josia Sommer, Klasse 4b, Johann-Peter-Hebel-Schule in Gundelfingen  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
B. Zetti ist in der Bibliothek auf der Suche nach spannendem Lesestoff. Plötzlich sieht er ein dickes, altes Buch mit goldenen Schnallen. Er öffnet es, kann gerade noch "Unglaublich" – rufen, und schon ist er mittendrin im Abenteuer. B. Zetti war auf einem Piratenschiff. Die Planken quietschten, und ein schauriger Pirat, dessen Kopf von oben bis unten mit Blut bedeckt war, trat aus dem Rumpf des Piratenschiffes. Ein fürchterliches Lachen drang aus seinem Mund, und in seinem grünen Bart saßen überall Schnecken und Spinnen. Er hatte ein Holzbein und drei fette Narben auf der Nase. Aus dem Schiffsrumpf traten jetzt 33 Piraten. Alle Piraten, außer dem Kapitän, hatten einen langen schwarzen Bart, Schielaugen und trugen einen Hut mit Stern und eine rote Weste. Und, was komisch war, alle sahen gleich aus. Auf dem blutroten Segel prangte eine dicke, fette 34. Ein Schauer lief B. Zetti den Rücken runter. Er versteckte sich hinter einem Fass.

Der Piratenkapitän hielt eine Rede. Er sagte: "Diesmal sind wir dem roten Jochen deutlich überlegen mit unserem gepanzerten Piratenschiff. Da kann er schießen, doch die Kugel wird bei ihm selber einschlagen. Wenn ich das Zeichen zum Feuern gebe, dann feuert ihr. Gleich muss er da sein. Alle Männer an die Posten!"

B. Zetti musste dem roten Jochen helfen. Nur wie? Neben sich sah er einen Hammer. Er schnappte sich den Hammer und ging aus seinem Versteck. Niemand sah ihn. Nicht zu früh schlug er zu. Denn der Kapitän wollte gerade das Zeichen zum Feuern geben. Doch der Schlag ging leider daneben. Dadurch wurde das Deck beschädigt und die Aufmerksamkeit auf B. Zetti gelenkt. Der Kapitän befahl, das Seil zwischen den Hauptmast und den Bug zu spannen und B. Zetti da an den Füßen aufzuhängen. Dieser hing jetzt über dem Kapitän. Wenn B. Zetti jetzt die Fesseln lösen könnte, würde er auf den Kapitän fallen. Der würde nicht "Feuer" sagen können, die Piraten würden nicht feuern, und der rote Jochen würde gewinnen.

B. Zetti überlegte. Da hatte er die rettende Idee. Zuerst beugte er sich nach oben und holte vorsichtig sein Taschenmesser aus dem Gürtel und schnitt die Fesseln durch. Als der Kapitän unter ihm war, ließ er sich fallen. Es gab nur ein Leises "zipp", als er aufkam, und der Kapitän war k. o.

Als der rote Jochen auf dem Schiff war, gab es einen heftigen Kampf, doch ohne ihren Kapitän wussten die 33 Piraten nicht, was sie tun sollten, und der rote Jochen gewann. B. Zetti spürte ein Kribbeln, und alles war um ihn gelb. Er hörte eine Stimme, die sagte: "Du hast deine Aufgabe erfüllt." Plötzlich war B. Zetti wieder in der Bibliothek.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel