Interview
Ausstellung "Menschen im Krieg" - was sagen die Macher?
BZ-INTERVIEW mit Laëtitia Brasseur-Wild und Rainer Brüning, die die deutsch-französische Wanderausstellung "Menschen im Krieg" erarbeitet haben.
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KARLSRUHE. Als vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg begann, war das Elsass umkämpftes Gebiet. Eine deutsch-französische Wanderausstellung mit dem Titel "Menschen im Krieg/Vivre en temps de guerre", die parallel an mehreren Stationen in Baden und im Elsass zu sehen ist, arbeitet nun erstmals die Geschichte des Ersten Weltkriegs beiderseits des Oberrheins an 32 Einzelschicksalen auf. Bärbel Nückles sprach mit den Kuratoren Laëtitia Brasseur-Wild und Rainer Brüning.
BZ: Manchem französischen Besucher der Ausstellung ist womöglich nicht klar, dass seine Vorfahren deutsche Staatsangehörige waren. Wie sind Sie mit diesem Aspekt umgegangen? Und was ist der spezifisch deutsche Blick auf diese Zeit?Brasseur-Wild: Wir erklären von Anfang an, dass die elsässischen Soldaten damals keineswegs Zwangseingezogene wie im Zweiten Weltkrieg waren, sondern deutsche Soldaten wie alle ...