Aus Lenz’ "Deutschstunde" wird ein düsteres Kammerspiel
Christian Schwochow hat Siegfried Lenz’ Roman "Deutschstunde" nochmal verfilmt – und aus dem überbordenden Roman ein düsteres Kammerspiel gemacht. Das Ergebnis ist respektabel, mehr nicht.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Schwere Düsternis lastet auf der Landschaft und den Menschen. Sie saugt sogar den Horizont ein, der am Meer doch so weit sein soll. Das Wasser schwemmt tote Fische an. Und wenn der Junge in den zu großen schwarzen Gummistiefeln mit seinem Vater zum ersten Mal die endlose Deichstraße herunter radelt, findet er am Strand ein Vogelskelett. Der Junge heißt Siggi Jepsen und ist der Ich-Erzähler in Siegfried Lenz’ Bestsellerroman ...