"Aus Gärten und von Konserven"
ZISCHUP-INTERVIEW mit dem Ukrainer Sergej Simonova.
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Sergej Simonova lebt in der Ostukraine. Im Zischup-Interview, das Thomas Brauner und Kevin Trupp aus der Klasse 8a des Max-Planck-Gymnasiums in Lahr von Deutschland aus geführt haben, erzählt er von der aktuellen Lage in seinem Heimatland. Die beiden Schüler hatten einen Dolmetscher, der ihnen die Antworten übersetzt hat.
Simonova: Ich lebe hier schon seit meiner Geburt, alles in allem sind das jetzt 63 Jahre.
Zischup: Wie würden Sie die aktuelle Situation in Ihrem Heimatland beschreiben?
Simonova: Ich und viele andere sind hier gefangen. Manche sind geflohen, als sie die Chance hatten. Andere Leute wie ich sind entweder aus Liebe zu ihrem Land oder aus Geldmangel hier geblieben.
Zischup: Und aus welchen Gründen sind Sie in der Ukraine geblieben?
Simonova: Ich habe beschlossen, nicht eher zu gehen, bis ich meine restliche Familie hier raus habe. Meine zwei Töchter und meine Frau sind zum Glück schon sicher in Deutschland. Ich habe aber immer noch Verwandte, die ich hier rausschleusen will.
Zischup: Wie ist die Versorgung in Ihrem Dorf?
Simonova: Die meisten Menschen hier ernähren sich aus Gärten oder von Konserven, die noch übrig sind. Andere schließen sich, da sie keine Möglichkeit haben an Essen zu kommen, dem Militär an.
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