"Aus Fehlern kann Gutes entstehen"
BZ-INTERVIEW mit Thilo Bode, Ex-Greenpeace-Chef, über die Krise der Cap Anamur und deren Folgen für andere Organisationen.
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BERLIN. Die Rettungsaktion der Cap Anamur im Mittelmeer sorgt weiter für Diskussionen. Gestern verteidigte der Vorsitzende der Organisation, Elias Bierdel, erneut sein Vorgehen. Trotz der Krise von Cap Anamur kann nach Ansicht von Thilo Bode auf die Arbeit von Nichtregierungs-Organisationen (NGOs) nicht verzichtet werden. Im Gespräch mit Bernhard Walker betont der frühere Chef von Greenpeace, dass auch Niederlagen noch etwas Gutes bewirken könnten. Bode arbeitet heute für die Verbraucherschutzorganisation "Foodwatch".
BZ: Ist die Krise von Cap Anamur so gravierend, dass darüber die Arbeit von NGOs per se an Glaubwürdigkeit und politischer Relevanz verliert?Bode: Diese Gefahr sehe ich nicht. Nach den Informationen, die mir vorliegen, ...